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Startseite Koblenz

Koblenz: Die USA als Mahnung – Podiumsdiskussion im Rathaus zu „80 Jahre Kriegsende und Befreiung“

by Redaktion
16.05.2025
in Koblenz
Lesezeit: 4 mins read
Koblenz: Die USA als Mahnung – Podiumsdiskussion im Rathaus zu „80 Jahre Kriegsende und Befreiung“
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Mit dem in den USA lebenden Dirigenten Leon Botstein und Cellist Benedict Kloeckner über Nationalismus diskutiert

Die Stadtverwaltung Koblenz und Kultur- und Bildungsdezernent Ingo Schneider hatten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende und Befreiung“ zu einer besonderen Gesprächsrunde ins Koblenzer Rathaus eingeladen. Am Vorabend ihres Konzerts in der Rhein-Mosel-Halle im Rahmen von IMUKO sprachen der in den USA lebende Dirigent Leon Botstein und der ebenfalls international bekannte Cellist Benedict Kloeckner über die Rolle von Kunst, Kultur und Bildung bei der Verhinderung von Nationalismus. Ergänzt wurde das Podium um Prof. Ingeborg Henzler und Markus Graf, zwei in der regionalen Kulturlandschaft bekannten und meinungsstarken Persönlichkeiten. Die Moderation übernahm der Dezernent für Bildung und Kultur, Ingo Schneider.

„In Zeiten, in denen autoritäre und nationalistische Strömungen in vielen Ländern wieder erstarken, wird die Frage nach der gesellschaftspolitischen Verantwortung von Kunst und Kultur zunehmend drängender“, erläuterte Schneider zu Beginn die Beweggründe für die Veranstaltung. Alle vier Podiumsteilnehmer konnten das Gespräch mit ihren ganz persönlichen und praktischen Erfahrungen bereichern. Die Diskussion war passend zum Titel und zur aktuellen Weltlage von Beginn an durch eine Ernsthaftigkeit und ein Wechselspiel zwischen Optimismus und Pessimismus geprägt. Manche Fragen auf den Moderationskarten wären, wie Schneider es formulierte, vor wenigen Jahren für ihn undenkbar gewesen.

So kam er im Gespräch mit Dirigent Leon Botstein schnell auf die aktuelle Lage in den USA und das Klima im Land zu sprechen. Dessen deprimierender Beschreibung seiner Gemütslage mit Blick auf die USA folgte von Botstein ein differenzierter Blick auf die dortigen Kultur- und Bildungseinrichtungen. Während die Universitäten in den USA unter der aktuellen Regierung schwer zu kämpfen hätten, seien die Auswirkungen auf die Kultur, die ohnehin kaum auf öffentliche Förderung zurückgreife, noch gering. Der Versuch der Einflussnahme würde zwar mancherorts spürbar, aber noch sei die Kunst frei.

Die unterschiedliche Tradition in Sachen Kulturförderung auf beiden Seiten des Atlantiks griff die Runde auf. Auch in Deutschland, wo die öffentliche Hand eine wichtige Rolle bei der finanziellen Förderung von Kunst und Kultur einnehme, würden laut Markus Graf, Geschäftsführender Vorstand von pop rlp, einer Einrichtung zur Förderung populärer Musik in Rheinland-Pfalz, vermehrt Tendenzen erkennbar, sich in Kulturarbeit einmischen zu wollen.

Neben der öffentlichen Hand, betonte die ehemalige Präsidentin der Hochschule Koblenz Ingeborg Henzler, die im Vorstand der Dr. Hans Riegel Stiftung ist, spielten die Stiftungen in Deutschland eine große Rolle. An diese gerichtet mahnte sie, ganz genau zu schauen, wie auch hier in Zukunft neue Akzente in der Stiftungsarbeit gesetzt werden könnten, ohne dabei im Widerspruch zu den in der Satzung gegebenen Zielen zu stehen. Wie würden die Stifter heute denken? Das sei die Frage, mit der sich die heutigen Stiftungsverantwortlichen ernsthaft auseinandersetzen müssten.

Cellist Benedict Kloeckner berichtete, dass er im Umfeld seiner Auftritte in unterschiedlichen europäischen Städten und darüber hinaus wahrnehme, dass es eine klare Tendenz hin zu autoritäreren Regimen gäbe. Die Frage, in welchen Ländern Künstlerinnen und Künstler auftreten wollten oder gar dürften, nähme spürbar mehr Raum im Alltag ein. Botstein mahnte, dass die Kultur in einem solchen Kontext Teil der Lösung, aber auch des Problems sein könne. Es sei schon immer so gewesen, dass sich gerade Diktatoren der Musik und der Kunst bemächtigt und sie für ihre Zwecke missbraucht hätten. Um genau dies zu verhindern sei Aufklärung und kulturelle Bildung gerade jetzt in Deutschland wichtiger denn je, betonten Henzler und Graf unisono. Deutschland hänge in der Entwicklung vielleicht nur zehn Jahre hinterher, mahnte Graf. Jetzt sei die Zeit, alles zu tun, damit wir in zehn Jahren nicht genau da stünden, wo wir gerade macht- und fassungslos auf Andere blicken.

Die unterschiedliche Situationsbeschreibung in Deutschland und den USA war vermutlich ausschlaggebend für den Umstand, dass die deutschen Vertreter auf dem Podium noch deutlich optimistischer auf ihre Rolle blickten als der Gast aus den USA. Gerade aus dieser Erkenntnis ergab sich dann die Erkenntnis aus der Runde: Der Auftrag für die Stadt, für die Verwaltung genauso wie für die Zivilgesellschaft sei es, diesen Optimismus vor Ort aufzugreifen und die Lage in den USA sowie die Skepsis eines Leon Botstein als Mahnung zu verstehen“, resümierte Schneider im Anschluss an die Veranstaltung.

Quelle: Stadtverwaltung Koblenz

Bild 1: Sorgten bei aller Einigkeit für einen differenzierten Blick auf ein schwieriges Thema. (v. li.): Markus Graf, Prof. Ingeborg Henzler, Ingo Schneider, Leon Botstein und Benedict Kloeckner. Foto: Martin Düpper

Bild 2: Umrahmt wurde die Gesprächsrunde durch musikalische Einlagen von Kloeckner selbst. Foto: Martin Düpper

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Schlagworte: Der in USA lebende Dirigent Leon Botstein und Cellist Benedict Kloeckner diskutieren über NationalismusKoblenz: Die USA als Mahnung - Podiumsdiskussion im Rathaus zu 80 Jahre Kriegsende und Befreiung
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