Revierleiter Armin Kupper: Erholungssuchende im Waldesinneren und auf Waldwegen müssen grundsätzlich mit waldtypischen Gefahren rechnen
In einer Pressemeldung teilt die Gemeinde Haßloch mit, dass wegen Rekordhitze, die Dürre und Schädlingsbefall in den vergangenen Sommerperioden auch am Haßlocher Wald nicht spurlos vorbeigezogen sind. Die winterlichen Niederschläge seien ebenfalls überschaubar unter den normalen Mengen geblieben, sodass Feuchtigkeit beim Aufbau des Wasservorrates im Boden fehle. Die Folge sei ein Absterben weiterer Bäume, besonders betroffen seien heimische Baumarten. Im Haßlocher Wald leide vor allem die Kiefer, aber auch Birke und Buche seien betroffen. Aus diesem Grund haben die Mitarbeiter des Forstes entlang hoch frequentierter Wege, wie beispielsweise im Bereich der Laufstrecken oder den Wegen mit besonderer Nutzung (Spielweg) verstärkte Kontrollen des Baumbestandes durchgeführt. Absterbende und bereits abgestorbene Bäume wurden gefällt.
Zur Zeit müsse daher das Forstrevier Haßloch aus Verkehrssicherungsgründen im Bereich der Landesstraße L530 (Geinsheimer Straße), der L 529 (Holidaypark Straße) sowie der K 14
vom „Alten Forsthaus“ Richtung Lachen-Speyerdorf abgestorbene Bäume fällen lassen. Mangelnde Sicherheit bei Sturm sowie Ast- und Kronenbruch würden hier eine Gefahr für den
öffentlichen Straßenverkehr darstellen, heißt es weiter in der Presseerklärung der Verwaltung. Die Fällungsmaßnahme des Forstes laufe bereits und werde vermutlich noch die komplette Woche in Anspruch nehmen.
Revierförster Armin Kupper weise außerdem darauf hin, dass ein Teil der gefällten Bäume komplett im Bestand liegen bleiben, da eine Verwertung des Kiefernholzes sehr schwierig sei. Losgelöst von solchen Bereichen mit erhöhter Verkehrssicherungspflicht, weise Revierleiter Armin Kupper nochmals darauf hin, dass Erholungssuchende im Waldesinneren und auf Waldwegen grundsätzlich mit waldtypischen Gefahren rechnen müssen.
Quelle: Gemeindeverwaltung Haßloch
Foto: privat