Klage vom Landgericht Hof abgewiesen
Das Landgericht Hof hat am 22.05.2024 entschieden, dass die Schmerzensgeld-Klage der Mutter der ermordeten PEGGY aus Bayern gegen einen ehemaligen Verdächtigen abgewiesen wurde. Sie hatte von ihm 75.000 Euro gefordert, weil er 2018 zunächst gestanden hatte, die Leiche ihrer Tochter im Wald verscharrt zu haben. Sein Geständnis hat er allerdings später widerrufen.
Wer für den Tod der kleinen Peggy verantwortlich ist, ist bis heute ungeklärt. Viele zweifeln bis heute daran, dass Peggy überhaupt ermordet wurde und dass die „ausgebuddelten“ Überreste der Leiche wirklich von Peggy stammen. Nachrichten-Regional hatte mehrmals über die Geschichte berichtet, u.a. auch mit vielen Insidern sprechen können, auch mit der Autorin Gudrun RÖDEL, die in ihrem Buch „Weggesperrt“ die wahre Geschichte über Peggy Knobloch niederschrieb. Rödel kennt nicht nur die Mutter von Peggy, sondern auch den damals als Täter verurteilten Ulvi Kulac, dem durch ihr Engagement ein Wiederaufnahmeverfahren gelang und er dafür nachträglich einen FREISPRUCH erhielt, siehe Bericht in NR https://nachrichten-regional.de/weggesperrt-die-unendliche-geschichte-von-ulvi-kulac/
Gudrun Rödel ist sich seit Jahren sicher, dass der wahre Täter möglicherweise immer noch frei herumläuft. Dass ausgerechnet die Mutter von einem Unschuldigen nun auch noch „Schmerzensgeld“ verlangt habe, sei ein Hohn. Dass die Klage nun abgewiesen wurde, sieht Rödel als einen großen Erfolg. Einige Insider, mit denen unsere Redakteurin sprechen konnte haben sogar geäußert, dass vermutet werde, dass „die Frau wieder mal Geld braucht“.
Schon jahrelang beschäftigt der Mord-Fall Peggy Knobloch in Bayern die Gerichte mit immer neuen Geschichten. Ihre Schmerzensgeld-Forderungen über 75.000 Euro begründete die Mutter nun damit, dass sie wegen des Verdächtigten 15 Jahre lang im Unklaren über den Verbleib ihres Kindes gewesen sei und dadurch psychische Beeinträchtigungen erlitten habe. Für jedes Jahr der Ungewissheit habe sie laut MDR-Bericht vom 22. Mai 2024 5.000 Euro gefordert, https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/peggy-mord-schmerzensgeld-verdaechtiger-100.html
Dass diese Schadenersatzforderung zurückgewiesen wurde, sei mehr als gerecht von dem Gericht gewesen, äußerte sich Gudrun Rödel zufrieden gegenüber NACHRICHTEN REGIONAL. Das BUCH der Autorin „Weggesperrt“, in dem Rödel die Leidensgeschichte des zu Unrecht verurteilten Ulvi Kulac niedergeschrieben ist, ist immer noch käuflich zu erwerben. Bestellungen können auch bei Nachrichten-Regional unter info@nachrichten-regional.de oder telefonisch unter 0170/2784 150 entgegengenommen werden.