Wann genau die Bagger kommen, steht nicht fest, aber die Stadt ist für einen Baubeginn der Nordtangente im kommenden Jahr gerüstet. Auf dieses Fazit lässt sich der gestrige Besuch von Innenminister Roger Lewentz in Koblenz bringen. Dabei schilderte der Minister dem gastgebenden Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, dass das Kabinett für den Bau eines ersten Abschnitts der Nordtangente in Koblenz votiert habe und entsprechende Mittel im kommenden Doppelhaushalt veranschlagt habe. Wenn der Landtag zustimmt, können schon 2014 die ersten Arbeiten beginnen.
Die geplanten Arbeiten stellte LBM-Geschäftsführer Bernd Hölzgen dem Minister und den städtischen Vertretern vor. Die planfestgestellte Lösung mit einem vierstreifigen Ausbau ist derzeit aus Kostengründen nicht realisierbar. Um schon bald zu einer verkehrlichen Entlastung für Metternich und Rübenach zu kommen wird zunächst der „IKEA-Kreisel“ umgebaut. Außerdem wird von der B 416 eine Verbindung zum Weinackerweg hergestellt. Die verbindenen Straßen werden teilweise ausgebaut und besonders die Kreuzungsbereiche verbessert.
OB Hofmann-Göttig erklärte, die Stadt stehe zu diesem Projekt und wolle schon im Nachtragshaushalt die städtischen Anteile einstellen, um im kommenden Jahr mit den Arbeiten beginnen zu können.
Das Foto zeigt v.ln.r.: LBM-Geschäftsführer Bernd Hölzgen, Jürgen Czielinski, Leiter der Koblenzer Wirtschaftsförderung, Innenminister Roger Lewentz und OB Joachim Hofmann-Göttig.