Amtsinhaber Hans-Dieter Schneider (SPD) stellt sich zur Wiederwahl
von Karin Hurrle
In Mutterstadt ist am 1. März 2015 Bürgermeisterwahl. Der amtierende Bürgermeister Hans-Dieter Schneider (SPD) tritt zur Wiederwahl an. Derzeit ist nicht bekannt, ob sich ein Gegenkandidat bzw. eine Gegenkandidatin zur Wahl stellt. Wird Schneider von der Bevölkerung wiedergewählt, wird dies seine zweite Amtszeit sein. Vor seiner Wahl zum Bürgermeister war Hans-Dieter Schneider Mitglied der Geschäftsführung in einem Unternehmen der freien Wirtschaft und daneben 11 Jahre ehrenamtlicher Beigeordneter seiner Heimatgemeinde. Sein Rathaus wird gemeinsam mit ihm von drei Beigeordneten regiert. Nach einer überparteilichen Übereinkunft stellt entsprechend den Mehrheitsverhältnissen die SPD die 1. Beigeordnete, der 2. Beigeordnete gehört der CDU an, und 3. Beigeordneter ist ein Mann der FWG. Mit dieser Konstellation ist Bürgermeister Schneider zufrieden, da dadurch alle größeren Fraktionen in die Verwaltung eingebunden sind. Dies sei, gerade wenn es um schwierige Entscheidungen gehe, für eine konstruktive Zusammenarbeit sehr förderlich. „Dies ist besonders wichtig bei weitreichenden Themen“, weiß Schneider zu berichten. Denn dadurch habe man im Laufe seiner Amtszeit in Mutterstadt schon viel bewegen können.
So sei die komplette Umgehung für LKWs von der B9 zum Gewerbegebiet und eine Orts-Umfahrungsstraße für den landwirtschaftlichen Verkehr zum Pfalzmarkt in seiner Amtszeit gebaut worden, was die innerörtlichen Straßen erheblich vom Schwerlastverkehr entlaste. Der Radwegbau nach Limburgerhof mit Beleuchtung wurde ebenso in seiner Amtszeit realisiert, wie auch der Neuausbau wichtiger Ortsdurchfahrtsstraßen, so zum Beispiel die Oggersheimer und Speyerer Straße. Ganz wichtig sind ihm auch der Ausbau und die Sanierung von drei Kindertagesstätten und die Fertigstellung des Neubaus der Kindertagesstätte im Neubaugebiet „Am Alten Damm“, wodurch in der Gemeinde nun der Bedarf an KITA-Plätzen gedeckt werden könne.
Als wichtige Voraussetzung für die Umsetzung der Ortskernneugestaltung nennt Schneider die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadtzentren“, da so zahlreiche gemeindliche und private Maßnahmen von Förderungen durch Bund und Land profitieren können. Dies sei auch zu einem wesentlichen Teil der Mutterstadter SPD-Landtagsabgeordneten und Landtagsvizepräsidentin Hannelore Klamm zu verdanken.
Wird Hans-Dieter Schneider als Bürgermeister von Mutterstadt wiedergewählt, hat er noch große Pläne. Er will den Ortskern neu gestalten, um Mutterstadt attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen. Dabei ist ihm – wie auch schon in der nun zu Ende gehenden Amtszeit die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig.
Mutterstadt habe eine vergleichsweise sehr geringe Verschuldung und auch noch beachtliche Rücklagen, berichtet Schneider voller Stolz, und die letzten beiden Haushalte waren ausgeglichen.
Das Motto des SPD-Mannes ist, „bei den Bürgern glaubhaft zu bleiben und keine leeren Versprechungen zu machen, die man nicht halten kann“, sagt der Vollblut-Politiker voller Überzeugung.
Hans-Dieter Schneider engagiert sich auch über die Grenzen Mutterstadts hinaus: So ist er seit 1996 Mitglied im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises und seit 2006 Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion. Im Jahre 2009 wurde er jeweils zum stellvertretenden Verbandsvorsteher des Zweckverbandes für Wasserversorgung „Pfälzische Mittelrheingruppe“ in Schifferstadt und des Gewässerzweckverbandes Isenach-Eckbach in Lambsheim gewählt.
Ebenfalls seit 2009 gehört er dem Verwaltungsrat der heutigen Sparkasse Vorderpfalz und als Mitglied des SPD-Fraktionsvorstands der Verbandsversammlung der Metropolregion Rhein-Neckar an.
In seiner knapp bemessenen Freizeit geht er gerne mit seiner Frau tanzen und trifft sich mit seinen Handball AH-Freunden zum Radfahren und Stammtisch. Auch eine Wanderung mit Freunden im Pfälzerwald „macht Spaß und den Kopf frei“, wie er sagt.