Und wenn Verdächtige in die Falle „tappen“
In fast regelmäßigen Abständen wird immer wieder von einigen Medien darüber berichtet, dass von Scientology in Deutschland Unternehmen, Kommunen, Kindergärten, Schulen und Vereine unterwandert werden. Oftmals unbemerkt, weil ungenügend über die Gefahren aufgeklärt wird. Wenn das unbemerkte System sichtbar wird, ist es meistens zu spät. Vor einigen Tagen ist ein Verdächtiger in die Falle von NACHRICHTEN REGIONAL unbemerkt getappt. Er steht schon seit längerer Zeit unter Beobachtung. Mit scientologischen Strukturen befasst sich unsere Redaktion schon seit vielen Jahren. Mit dem Sektenbeauftragten des Bistums Mainz, Dr. Eckard Türk, konnte sich unsere Redakteurin vor ein paar Jahren bereits austauschen. Am 22. März 2023 wurde der langjährige Beauftragte für Religions- und Weltanschauungsfragen von Domkapitular Jürgen Nabbefeld, in Vertretung des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Er scheidet offiziell am 1. Mai 2023 aus diesem Amt aus, siehe Bericht https://bistummainz.de/pressemedien/pressestelle/nachrichten/nachricht/Dr.-Eckhard-Tuerk-verabschiedet/
Seit Corona habe sich das Netzwerk der Scientologen erweitert, wurde auch vom Bayrischen Rundfunk am 27.04.2023 berichtet. Der Fernsehsender teilt mit, dass oft nicht erkennbar sei, dass es sich um Scienstologen in der Münchner Fußgängerzone handele, die an ihren Ständen mit Broschüren „Glücklichsein“ werben. Das klinge zunächst ganz nett und sei von außen nicht erkennbar, dass es sich um Scientolgen handele. Der Fernsehsender sei Teil einer neuen Strategie der Organisation. „Durch Social-Media-Kanäle, durch entsprechende Streaming-Dienste versucht man Menschen anzusprechen. Nach Einschätzung von Beobachterinnen und Beobachtern wurden Menschen vor allem im Zuge der Corona-Pandemie auf diese Angebote aufmerksam und waren dafür viel offener als vielleicht vorher“ berichtet der BR weiter.
Heute haben wir Hinweise erhalten, dass diese Strukturen nun auch Haßloch und Rheinland-Pfalz erreicht haben. Weiteren Hinweisen zufolge, soll das Netzwerk von Bayern, über Baden-Württemberg nach Rheinland-Pfalz ausgebaut werden. Diesbezügliche Unterlagen sind unserer Redaktion heute zugegangen, die dem Datenschutzbeauftragen von Bayern zur Prüfung zugehen werden, auch der bayerische Verfassungsschutz wird von unserer Redaktion darüber informiert.
Die Strategie der Scientologen
Viele Insider und Betroffene mit denen wir sprechen konnten wollen wissen, dass scientologische Strukturen weder mit Glauben, noch mit religiösen Gemeinschaften etwas zu tun hätten, sondern eine reine Machtstruktur darstellten, die mit Gewalt, wenn nötig, mit Diffamierungen anderen Menschen begegnen, um ihre machtpolitischen Ziele erreichen zu können. Dabei scheuten sie nicht vor unseriösen Mitteln zurück. Gewalt sei eines davon, um ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Andere Menschen in der Öffentlichkeit zu verunglimpfen sei ein beliebtes Mittel, um Druck auf die Betroffenen auszuüben. Wenn nötig, ziehe man andere Register, um seine Gegner unter Kontrolle zu kriegen. Verbale Gewaltanwendung sei ebenfalls eines der beliebtesten Mittel, war aus diesen Kreisen zu erfahren. Von Indoktrination wurde von Insidern gesprochen, nur um den Machtkampf zu gewinnen. Das Hauptargument solcher Menschen ist: Mit dem negativen Einfluss alle weiteren Aktivitäten des Gegners zu blockieren und den Menschen, den man ruinieren will, lahm zu legen. Ihre Gegner seien oft machtlos. Weil sie sich nicht mehr wehren könnten, würden sie den Sieg dem Stärkeren und Radikaleren überlassen. Nein sagen viele Gruppen: „Das darf man nicht zulassen“. Und hier ein Blog von Scintology-Gegnern, auf den wir gerne aufmerksam machen wollen, https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/369027243-wie-sekten-familien-zerstoeren-und-was-du-tun-kannst
Die SO-Ideologie differenziert im Sinne einer schwarz-weiß-Typologie zwischen Scientologen und Nicht-Scientologen. Letztere werden als „unehrliche Menschen und Schmarotzer“ bezeichnet. Sie werden verunglimpft und als Lügner hingestellt. Gegner, Kritiker und Andersdenkende werden noch schlimmer beschimpft. Von Scientologen werde propagiert, dass Gegner „Unterdrückende Personen“ seien, die „durch Zwang zu entfernen“ seien, notfalls in die Psychiatrie eingeliefert werden sollten. Diese Scientologen fordern, Familien und Personen „möglichst zu ruinieren“ sowie als „Freiwild“ ihres Eigentums zu berauben, zu verletzen, hereinlegen, zu belügen und zu zerstören, wird weiter von Insidern berichtet. Ähnliche Äußerungen werden seit einiger Zeit auch über unsere Redakteurin verbreitet.
NACHRICHTEN REGIONAL lässt Korresponenz aus Bayern von den Landtagsabgeordneten prüfen
Inzwischen wird von Haßlocher Bürgerinnen und Bürgern befürchtet, dass auch die Haßlocher Kindergärten und Schulen von einer solchen Unterwanderung betroffen ist, da Anzeichen zu erkennen sind, dass ein neues Netzwerk solch einer Gruppe aus Bayern auch Haßloch und Rheinland-Pfalz erreicht hat. Diese neue Korrespondenz, die unserer Redaktion vorliegt, wird derzeit ausgewertet, wenn nötig, den Landtagsabgeordneten von Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz übergeben.
Nicht nur Sportvereine im Jugendbereich sind in Gefahr, sondern auch Kindergärten und Schulen in Haßloch. Mit Geschenken wird derzeit „geködert“, um gerade die Jugend an Scientology zu binden. Auch finanzielle Unterstützung wird von solchen Unternehmen immer wieder angeboten, ein beliebtes „Lockmittel“, das oft nicht erkannt wird. Nachrichten Regional hatte bereits vor längerer Zeit Hinweise erhalten, dass sogar Sportvereine unbemerkt hätten unterwandert werden können, hätten die Verantwortlichen nicht rechtzeitig den „Riegel“ vorgeschoben.
Daher an alle unsere Leserinnen und Leser und auch Verantwortliche: „Holzauge sei wachsam!“. Unsere Redaktion hält weiterhin ein Auge drauf und wird die Leserinnen und Leser auf dem Laufenden halten.
Foto: By Legolam (Wikipedia)