Recherchen und vorhandene Unterlagen deuten auf diese Sachlage hin!
Nach neuesten Recherchen von NACHRICHTEN REGIONAL soll die Firma THÜGA die jahrelangen Prozesse für die Gemeindewerke Haßloch gegen die ehemalige Gemeinderätin Karin Hurrle geführt haben. Die Berichterstatterin Emilie Schlösser hat zahlreiche Hinweise erhalten, dass THÜGA hinter den Prozessen des Amtsgerichtes Neustadt und des Amtsgerichtes Ravensburg stecken soll. Umfangreiche Unterlagen liegen unserer Redaktion vor, die auf diesen Sachverhalt schließen lassen. Emilie Schlösser konnte im Raum Ravensburg einige Gespräche mit Personen wegen THÜGA führen, die die Zusammenhänge zwischen Neustadt und Ravensburg bestätigten. So sollen Personen im Auftrag von Lobbyisten durch Morddrohungen Kritiker „mundtot“ gemacht haben, weil diese ihre Pläne verhindert haben. In der jüngst ausgestrahlten Sendung des Südwestfunk Rheinland-Pfalz in „Report Mainz“ mit dem Titel „Der Kampf um die Windkraft“ wurde darüber berichtet, dass auch Dirigent und Umweltschützer Enoch zu Guttenberg bereits mehrere anonyme Morddrohungen wegen seiner Kritik am Bau von Windkrafträdern erhalten hatte. Auch die Mordanschläge auf Gemeinderätin Karin Hurrle sollen wegen ihrer Kritik gegen den Bau eines Geothermiewerkes in Haßloch ausgeübt worden sein, hat NR von Informanten erfahren. Die Geothermie war Bestandteil des Energie-Konzeptes der Gemeindewerken Haßloch, das im Auftrag der Thüga umgesetzt werden sollte.
Der THÜGA-Gruppe Erneuerbare Energien gehören 46 Unternehmen an, u.a. auch die Gemeindewerke Haßloch, die sich entschlossen haben, deutschlandweit gemeinsam in regenerative Energieerzeugung zu investieren. Alle Unternehmen sind als Minderheitsgesellschafter an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. Eine Beteiligung an dieser Gesellschaft steht grundsätzlich allen kommunalen Partnern der Thüga Aktiengesellschaft offen. THÜGA ist auch Mitgesellschafter und mit 24,1 Prozent Anteilseigner der Gemeindewerke Haßloch.
Thüga Erneuerbare Energien nimmt ersten Windpark mit vollständiger Eigenentwicklung in Betrieb
Der Windpark Külsheim ist der erste Windpark, den THÜGA zusammen mit dem Stadtwerk vor Ort von der Entwicklung, über Finanzierung bis hin zur Baubeschaffung und –betreuung in kompletter Eigenregie ans Netz gebracht habe, so Thomas Walther, Geschäftsführer der Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG. Der Windpark befindet sich im Waldgebiet „Taubenloch“ im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Im April ist die letzte von fünf Anlagen des Typs Nordex N117 mit einer Nabenhöhe von 141 Metern und einer Nennleistung von je 2,4 Megawatt (MW) an das Netz gegangen. Der Windpark wird bei mittlerer Windgeschwindigkeit circa 31 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr in das öffentliche Netz einspeisen und so knapp 9.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgen können. Das Gesamtportfolio der Thüga Erneuerbare Energien ist mit dem Erwerb des neuen Windparks auf 229 MW angestiegen.
NACHRICHTEN REGIONAL wird seine Leser auf dem Laufenden halten (red.)