Offizielle Nominierung durch den CDU-Kreisparteitag am 24. März 2020
von Karin Hurrle
Hans-Ulrich Ihlenfeld (CDU) will laut RHEINPFALZ-Bericht vom 19.02.2020 Landrat des Kreises Bad Dürkheim bleiben. Bei der letzten Sitzung des CDU-Kreisvorstandes wurde er als Amtsinhaber und als Kandidat für die Landratswahl 2021 einstimmig gewählt. Die offizielle Nominierung findet beim CDU-Kreisparteitag am 24. März statt. Nach seiner gewonnen Wahl als Bürgermeister von Haßloch im Jahre 2003, blieb er Bürgermeister von Haßloch bis 2012. Er wurde erstmals im Jahre 2012 zum Landrat des Kreises Bad Dürkheim gewählt und trat damit die Nachfolge der verstorbenen Landrätin Sabine Röhl (SPD) an. Hans-Ulrich Ihlenfeld ist am 11. Februar 1963 geboren und wuchs seit 1964 in Haßloch auf. Dort besuchte er zunächst die Grundschule, das Abitur absolvierte er am Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft in Passau und Mannheim, gefolgt von einem verwaltungswissenschaftlichen Aufbaustudium an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Danach arbeitete er bis 1995 als Rechtsanwalt in Landau, weil ihn seine Partei nicht als CDU-Bewerber von Spitzenpositionen ins Rennen schickte, wechselte er dann in den sächsischen Staatsdienst, und zwar in Bautzen. Dort war er im Schulamt bis zu seiner Rückkehr nach Haßloch tätig. Noch rechtzeitig konnte Ihlenfeld nach Haßloch zurückkehren, bevor in Sachsen der politische „Sachsensumpf“ aufgegriffen wurde. Bis heute hat diese politische „Affäre“ noch keine endgültige Aufklärung gefunden. Viele Medien haben immer wieder die Öffentlichkeit informiert, auch Die WELT hatte u.a. am 01.05.20017 darüber berichtet. Interpool.tv hatte sogar im Juli 2007 Akten zur sogenannten „Sachsensumpf-Affäre“ publiziert. Die Recherchen sind auch in uni-protokollen veröffentlicht. Hans-Ulrich Ihlenfeld ist seit 1984 Mitglied der CDU. 2003 wurde er zum Bürgermeister der Gemeinde Haßloch gewählt; das Amt trat er im Frühjahr 2004 an. 2012 erreichte er seine Wiederwahl als Haßlocher Bürgermeister. Er wurde Mitglied des Kreistages des Landkreises Bad Dürkheim und der Verbandsversammlung des Verbandes Region Rhein-Neckar. Zum Landrat des Landkreises Bad Dürkheim wurde er erstmals am 7. April 2013 gewählt, wo er die Nachfolge der verstorbenen Landrätin Sabine Röhl (SPD) antrat und die Stichwahl gegen seinen SPD-Mitbewerber Reinhold Niederhöfer gewann. Viel Lob erhielt Ihlenfeld bei der letzten CDU-Kreisvorstandssitzung vom CDU-Kreisvorsitzenden Markus Wolf. Der habe geäußert, Ihlenfeld habe positive Akzente für die Region gesetzt und den Kreis für die Zukunft fit gemacht. Wie aus einem RHEINPFALZ-Bericht zu erfahren war, sei Ihlenfeld gerne Landrat und wolle es auch in den kommenden acht Jahren bleiben. Mit aller Kraft wolle er sich für unsere Region einsetzen. Der Wahltermin steht noch nicht fest.