FPD und AfD ziehen ins Hamburger Parlament ein – CDU rutscht in den Keller
Die Bürger von Hamburg haben am Sonntag gewählt. SPD-Kandidat Olaf Scholz hat die Wahl mit 45,7 Prozent klar gewonnen, muss sich jedoch nach Hochrechnungen von ARD und ZDF einen Koalitionspartner suchen. Drei Sitze von insgesamt 121 fehlen dem Bürgermeister, um alleine im Rathaus regieren zu können. Seit vier Jahren ist Olaf Scholz regierenden Bürgermeister in Hamburg. Bereits vor der Wahl hatte sich Scholz schon dahingehend geäußert, mit den GRÜNEN gemeinsam regieren zu wollen. Erstmals waren in Hamburg 16- und 17Jährige wahlberechtigt. Dennoch war die Wahlbeteiligung mit 56,6 Prozent so gering wie noch nie gewesen. Vor vier Jahren hatte die SPD noch 48,4 Prozent der Wählerstimmen für sich eingefahren. Die FDP bleibt mit 7,4 Prozent im Parlament, die AfD konnte das erste Mal mit 6,1 Prozent ins Parlament einziehen.
Die CDU hat imit 15,9 Prozent gegenüber 2011 sechs Prozentpunkte eingebüßt und hat damit das schlechteste Wahlergebnis einer Landtagswahl im seit dem Jahre 1959 erzielt. Die Grüne verbesserten ihr Ergebnis gegenüber 2011 um ein Prozent und liegen jetzt bei 12,2 Prozent, die LINKE konnten ihr Ergebnis auch gegenüber 2011 um 2,1 Prozent verbessern und liegen jetzt bei 8,5 Prozent. (red.)