Besuch an der Gedenkstätte „Mauerbau vor 60 Jahren“ in Berlin ein besonderes Erlebnis
Jedes Jahr geht Gudrun Rödel in den Sommerferien mit Ulvi Kulac, dessen Betreuerin sie ist, auf Reisen. Im vergangenen Jahr fuhr sie mit ihm in die Berge zum Wendelstein. In diesem Jahr gab es etwas ganz Besonderes. Die Geschäftsführerin der Stiftung „Berliner Mauer“, Edda Sperling, lud Gudrun Rödel und Ulvi zu einer Veranstaltung anlässlich des Mauerbaues vor 60 Jahren nach Berlin ein. Auch sie hatte damals für die Freilassung von Ulvi gekämpft, der 13 Jahre unschuldig in der Psychiatrie eingesperrt war. Am vergangenen Samstag traf Gudrun Rödel bei der Gedenkfeier an den Mauerbau auch einige Bundestagsabgeordneten und Politiker, u.a. den ehemaligen Regierenden Bürgermeister Diepken (SPD), was für Ulvi ein unvergessliches „Highlight“ gewesen sei, berichtete Rödel weiter. Ganz stolz sei Ulvi Kulac gewesen, als er für die Mauertoten eine Rose niederlegen durfte.
Foto: privat
Bildunterschrift:
Geschäftsführerin der Stiftung „Berliner Mauer“, Edda Sperling, inmitten Ulvi und daneben Eberhard Diepken, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin