Marlies Kohnle-Gros (CDU): „Jede Frau hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben“
Zum morgigen internationalen Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Marlies Kohnle-Gros: „Ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben ist für viele Frauen auch heute noch nicht möglich. In unserer Gesellschaft dürfen wir aber Einschränkungen, aus religiösen oder anderen Gründen, nicht hinnehmen. Viele, die zurzeit zu uns ins Land kommen, haben auf ihrer oft monatelangen Flucht traumatische Erfahrungen gemacht. Deren besondere Schutzbedürftigkeit steht außer Frage. Sie brauchen Angebote, die ihnen helfen, das Erlebte zu verarbeiten“.
Das Augenmerk müsse hier aber auch auf die häusliche Gewalt gerichtet werden, sagt Kohnle-Gros, die in Deutschland Tag für Tag geschehe. Für Frauen sei das Risiko, von ihrem Partner, im eigenen Zuhause angegriffen zu werden, um ein Vielfaches höher als zu einem Fremden. Das dürfe man nicht zulassen, fordert die CDU-Landtagsabgeordnete. „Gerade die Frauenhäuser und Beratungsstellen leisten hier wertvolle Arbeit in der Betreuung von misshandelten Frauen. Für uns ist es deshalb wichtig, diese Einrichtungen weiter zu unterstützen.“