
FWG Vorsitzender sieht Gefahr des Versuches, rechtes Gedankengut der AfD in die Mitte der Ludwigshafener Stadtgesellschaft zu heben. Der Freie Wähler Vorsitzende aus Ludwigshafen, Markus Sandmann (41), widerspricht vehement dem AfD-Kreisvorsitzenden Timo Weber (41) und seiner Darstellung zu deren Bundesparteitag. „Es wurde keine Rote Karte dem rechtsausgelegten Flügel gezeigt. Ganz im Gegenteil, dem radikalen Gedankengut wurde die Tür weiter aufgemacht!“, kommentiert Sandmann am 01.12.2019 im RHEINPALZ-Artikel seinen Standpunkt. Während Weber in den Medien versucht die AfD in die Mitte der Gesellschaft zu heben, seien Personen in den Bundesvorstand gewählt worden, die eindeutige rechte Positionen vertreten, kritisiert Sandmann. Für ihn sei klar, dass dieser Parteitag ein weiterer Schritt in Richtung radikaldenkende Partei ging. „Ein Joachim Paul, der in RLP wegen rechtsradikaler Einstellungen und Nähe auf seine Kandidatur zum Landesvorsitz verzichten musste, wurde dafür nun in den Bundesvorstand gewählt“, war ein weiterer Kritikpunkt der FWG. Mit dem neuen Bundespressesprecher, der von Höcke favorisiert und freundschaftlich zur Wahl beglückwünscht worden sei, sei in der Sprache so nah an Höcke dran, dass es mehr als deutlich sei, welche „Scharfmacher“ nun in wichtigen vorderen Positionen der Partei angekommen sind. Markus Sandmann schreibt: „Auf diesem AfD-Parteitag verfestigt der völkische „Flügel“ seine Macht. Er ist stärker denn je im Bundesvorstand vertreten, Kritiker hingegen flogen raus. Sich öffentlich zu positionieren und zu behaupten, alles ist super, zeige, wie nah die -in Ludwigshafen aktive- Kreis-AfD an genau diesen Leuten ist!“ (red.) Foto: FWG (Markus Sandmann)