Mit vielen interessanten Themen: Missbrauch mit Gesundheitskarte – Steuern sparen auf Malta – Russland gegen die NATO – Trump und die Deutsche Bank
Wer die Sendung von FRONTAL21 heute verpasst hat, sollte sich diese noch einmal über die Mediathek des ZDF anschauen. Themen waren: Missbrauch mit der Gesundheitskarte: Datendiebstahl leicht gemacht, Das Piratennest: Steuern sparen auf Malta, Russland gegen die NATO: Bezahlte Revolte in Osteuropa, Trump und die Deutsche Bank: Eine besondere Geschäftsbeziehung. Die elektronische Gesundheitskarte weise erhebliche Sicherheitslücken auf, wurde berichtet, dabei müsse man kein Hacker sein, um an hochsensible Patientendaten, wie Arztbesuche oder verschriebene Medikamente, zu gelangen. Auch über Steuer-Schlumpflöcher auf Malta wurde berichtet. Es wird vermutet, dass Tausende Deutsche offenbar Steuern auf Malta hinterzogen oder dort Schwarzgeld versteckt haben.Sven Giegold, EU-Abgeordneter der GRÜNEN, sei darüber überhaupt nicht überrascht. Für ihn sei schon lange klar, dass Malta eine „Pirateninsel“ ist. Diese habe sich darauf spezialisiert, ein Eintrittstor für Geldwäsche, Steuerflucht und Steuervermeidung in Europa zu sein. Der kleine EU-Staat locke mit einem Steuersatz von rund fünf Prozent – dieses Steuerschnäppchen wollten sich auch zahlreiche deutsche Firmen nicht entgehen lassen, sagt er.
Spannender wird es beim Thema: Russland gegen die NATO, denn beim NATO-Gipfel in Brüssel am 25. Mai wird Montenegro als 29. Mitgliedsland in das atlantische Militärbündnis aufgenommen. Nach Albanien und Kroatien sei dann der kleine Staat mit 620 000 Einwohnern dann ebenfalls NATO-Land, und zwar im westlichen Balkan. Damit ist die gesamte Nordküste des Mittelmeers Teil der Militärallianz, was für die NATO von strategischer Bedeutung sei.
Weiter heißt es in FRONATL21, dass der prominenteste Kunde der Deutschen Bank wahrscheinlich US-Präsident Trump sei. Firmen aus seinem weit verzweigten Immobiliengeflecht hätten ausweislich interner Unterlagen mehrere hundert Millionen Dollar bei der Deutschen Bank geliehen. Rechne man Unternehmen dazu, an denen der amerikanische Präsident und seine Familie Beteiligungen halten, könne man sogar on zwei Milliarden Dollar ausgehen. Einen dieser Kredite habe die Deutschen Bank im Jahr 2015 vergeben, kurz bevor Trump seine Präsidentschaftskandidatur bekannt gegeben habe. Im März 2017 habe Präsident Trump einen Staatsanwalt absetzen lassen, der seit Jahren gegen die Deutsche Bank ermittele. Viele fragen sich: Warum? (red.)