Karl-Heinz Schuchardt zum 1. Vorsitzenden gewählt
Am heutigen Sonntag, 30. Juni 2024 wurde Karl-Heinz Schuchardt in der a.o. Mitgliederversammlung des Verein gegen Rechtsmissbrauch (VGR) in Frankfurt am Main zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ihm steht als Stellvertreter Manfred Klag zur Seite. Die Mitglieder wählten Patricia Hudy zur Schatzmeisterin, die Schriftführerin Irene Schuster und die drei Beisitzer Thomas Meuter, Katja Adolph und Christian Zimmermann komplettieren den Vorstand. Zum Revisor wurde Hans-Joachim Freund bestellt. Damit ist der Weg frei für eine Eintragung beim Vereinsregistergericht.

Ohne Zwischenfälle und harmonisch verlief diese Versammlung. In rund vier Stunden waren alle Ämter neu besetzt. Die Voraussetzung für einen Neueintrag beim Registergericht Frankfurt ist somit gegeben, so dass der Verein wieder voll handlungsfähig ist. Zu Beginn erklärte der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Gero GREB, der die Einladung veranlasst hatte, was mit dem Registergericht Frankfurt abgesprochen wurde, um diese Neuwahlen durchzuführen. Er erklärte ausdrücklich, dass er für ein weiteres Amt nicht mehr zur Verfügung stehe.
Es wurde auch über „Altlasten“ diskutiert, die nach dem Tod des ehemaligen Vorsitzenden Horst Trieflinger noch aufzuklären sind. Die soll laut Manfred Klag, der neue Vorstand angehen, sobald die gewählten Personen im Registergericht eingetragen sind.
Nicht alle Personen wurden gewählt, die sich im Vorfeld für ein Amt beworben hatten. Nachrichten-Regional hatte am 07.06.2024 bereits darüber berichtet, https://nachrichten-regional.de/neuwahlen-beim-vgr-einige-bewerbungen-fuer-ein-vorstandsamt-sind-eingegangen/. Nun sei es die Aufgabe des neuen Vorstandes, die ausgetretenen Mitglieder wieder zurück zu gewinnen, erklärt Schuchardt nach der Wahl. Die Haßlocher Interessengemeinschaft FTGR, die mit drei anwesenden Personen, u.a. aus dem Ravensburger Raum, vertreten war, stellten den Antrag, dass der VGR mit der Interessengemeinschaft FTGR kooperiert, um sich entsprechend über Justizfälle auszutauschen. Karin Hurrle erinnerte daran, dass Horst Trieflinger im Jahre 2009 die Absicht hatte, eine Zweigstelle des VGR in Haßloch für „Justizgeschädigte“ aufzubauen. Es sei schade, dass es seinerzeit anders gekommen sei. Es wurde daher vorgeschlagen, dass der FTGR ein kooptiertes Mitglied zu den Sitzungen des VGR entsenden kann, um sich gegenseitig zu unterstützen. Schuchardt versprach, dies in der nächsten Vorstandssitzung zur Entscheidung vorzulegen.
Die Neuwahlen wurden von Prof. Dr. Karin Kaiser moderiert. Zu den Neuwahlen wurde auf Empfehlung des Registergerichts ordnungsgemäß eingeladen. Damit sei gewährleistet, dass der neu gewählte Vorstand auch ins Registergericht Frankfurt eingetragen werden kann.
Foto: Karin Hurrle