Vor klimabedingten Risiken wie Starkregen sowie gegen Hitze oder Dürre schützen!
Das Bundesumweltministerium hat ein neues Förderpaket für Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes in Unternehmen und Kommunen vorgestellt. Darauf hat der Verband für Wirtschaft und Umwelt in Rheinland-Pfalz hingewiesen.
Das KfW-Umweltprogramm fördert gewerbliche Unternehmen bei der Schaffung und Renaturierung naturnaher Grünflächen und Kleingewässer, der Entsiegelung von Flächen, Pflanzung von Bäumen, Gebäudebegrünung und lokalem Niederschlagsmanagement künftig mit attraktiven Tilgungszuschüssen. Damit können Betriebsgelände und Gebäude biodiversitätsfördernd und attraktiv gestaltet und dabei zugleich das Klima geschützt und klimabedingten Risiken wie Starkregen, Hitze oder Dürre begegnet werden.
Von den Förderkrediten können private Unternehmen jeglicher Größe einen Tilgungszuschuss von 40 % bis 60 % für die Entsiegelung von befestigten Flächen oder Dach- oder Fassadenbegrünungen erhalten. Informationen zum Förderangebot sowie die Antragsunterlagen sind auf der Internetseite der KfW: https://www.kfw.de/240 hinterlegt. Darüber hinaus fördert das Bundesumweltministerium auch Projekte auf öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten in ländlichen Kommunen. Dazu zählen unter anderem: Maßnahmen zur naturnahen und biodiversitätsfördernden Begrünung von Dörfern und Städten in ländlichen Regionen oder die ökologische Aufwertung, Vernetzung oder Renaturierung von extensiv zu nutzenden Flächen in der freien Landschaft.
Für den Landesverband der Solarenergie Rheinland-Pfalz sind beide Förderpakete eine gute Ergänzung für die notwendigen technischen Maßnahmen bei der Energiewende. Die globale Klimakatastrophe habe begonnen, wie die dramatischen Bilder aus den Urlaubsregionen im und Mittelmeerraum zeigen. Jetzt müssten technische Maßnahmen wie Solaranlagen, Windräder, Speicher, Wärmepumpen und Elektroautos neben natürlichen Maßnahmen mit großer Priorität durchgeführt werden, um die Lebensgrundlagen zu erhalten, so die Verbände abschließend.