08 Haßloch steckt mitten im Abstiegskampf
Wer die erste Hälfte des Spiels im Sportpark Mutterstadt gesehen hatte, konnte sich ob des Endergebnisses nur verwundert die Augen reiben. Haßloch spielte in der ersten Hälfte eine souveräne Partie in der Abwehr und Torwart Anschütz bekam keinen einzigen Ball auf sein Gehäuse. Auch nach vorne zeigten die Haßlocher gute Ansätze. Nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite legte Martin Berac, Fabian Metz den Ball auf, der allerdings über das Tor schoss. Drei Minuten später die gleiche Situation. Diesmal zielte Jannis Faust knapp neben das Tor. Jens Rehhäußer war es dann, der Jannis Faust in Position brachte, welcher aus fünf Metern zum 1: 0 einköpfte. Freistöße aus 20 Metern waren weitere Möglichkeiten, das Ergebnis zu erhöhen.
Auch nach der Pause hatte die Lederle-Elf die erste Chance. Wieder verfehlte ein Freistoß knapp das Tor. Vollkommen überraschend dann der Ausgleich durch Phillip Jardot, der einen abgewehrten Ball direkt und unhaltbar einschoss. Torhüter Anschütz hatte keine Chance, den abgefälschten Ball abzuwehren. Haßloch war jetzt total von der Rolle und 08 Mutterstadt entschied das Spiel mit drei Toren innerhalb von vier Minuten. Elfmetertor durch Sebastian Schulz nach Foulspiel, Marco Reithermann nach Abwehrfehler und wiederum per Foulelfmeter durch Markus Hajok zum 4:1 waren die Folge. Haßloch versuchte, zu verkürzen und hatte durchaus noch die ein oder andere Chance, ohne aber die Mutterstadt Elf ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Das 5:1 war dann das schönste Tor des Tages, das Markus Hajok drei Minuten vor Ende per Kopf erzielte.
Haßloch steckt jetzt mitten im Abstiegskampf und darf sich solche Leistungen wie in der zweiten Hälfte nicht mehr erlauben, wenn das Abstiegsgespenst schnellstens abgeschüttelt werden soll (hp/jh).