Besonders schwerere Einsatzmittel werden auf Fahrradanhängern verlastet
Zum heutigen Samstag wird bei der Haßlocher Wehr die Umstellung auf das Fahrrad eingeführt. Um die Hilfsfristen von 8 Minuten bei stetig steigendem Verkehr sowie beabsichtigten Einbahnstraßenregelungen und Fahrradstraßen im Haßlocher Zentrum weiter einhalten zu können, wird zukünftig jeder Feuerwehrangehörige mit dem Fahrrad zur Einsatzstelle eilen, so die Feuerwehr.
Mit dem Fahrrad kann jede Einsatzkraft verschiedene Gegenstände transportieren, welche vorher auf den großen und breiten LKWs verlastet waren. Besonders schwerere Einsatzmittel werden auf Fahrradanhängern verlastet. Die Umstellung setzt natürlich auch voraus, dass möglichst viele Einsatzkräfte in Haßloch arbeiten und immer einsatzbereit sind. Die stetig steigende Anzahl an verkehrsberuhigenden Maßnahmen mit reduzierten Fahrbahnbreiten erschweren nicht nur die zügige Fahrt zum Gerätehaus im Privat-Pkw, sondern auch das Ausrücken mit den großen Feuerwehrfahrzeugen. Aus diesem Grund war ein Handeln unumgänglich. Der Umstieg auf das Fahrrad war für die Feuerwehr des Fahrraddorfs Haßloch eine logische Konsequenz, die einerseits den Verkehrsproblemen entgegenwirkt, gleichzeitig aber auch den Dienstsport ersetzt.
„Nur so werden wir der Zukunft gerecht und können unsere Aufgaben in vollem Umfang erfüllen. Wir bitten die Haßlocher Bürgerinnen und Bürger den radelnden Floriansjüngern auf den dienstlich genutzten Drahteseln mit Sondersignalanlage und mit voller Einsatzmontur freie Fahrt zu machen“, so die Feuerwehr.
