Kinder und Flohmarktbesucher kamen auf ihre Kosten von Karin Hurrle
Der Erlebnistag der Haßlocher Naturfreunde fand große Resonanz. Insbesondere die Kinder sind auf ihre Kosten gekommen. Sowohl das Basteln in der Bastelecke, als auch das Ponyreiten wurde am heutigen Sonntag gut angenommen. Aber auch der Trödelmarkt war gut besucht. Sammler fanden neue Besitzer, denn das Angebot war groß. Doch das war nicht alles was die Naturfreunde an diesem Tage zu bieten hatten. Wer seine Unterschrift am Stand der IG „Risiko-5G-Interessengemeinschaft“ abgeben wollte, konnte auch dies tun. Diese fordern nämlich von der Politik, dass aus Rücksicht vor dem Leben, 5G im Landkreis Bad Dürkheim nicht eingeführt werden soll, bevor nicht eine umfassende Risikoforschung und Beteiligung der Öffentlichkeit an der Kosten/Nutzen-Abwägung stattgefunden hat. Wenn genügend Unterschriften gesammelt wurden, werden diese dem Bad Dürkheimer Landrat Ihlenfeld überreicht. Es wird noch gesondert darüber berichtet. Doch der Ritt durch den kühlen Haßlocher Wald ließ diese Probleme momentan vergessen, es war für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Denn die Reiterzwerge Haßloch, die die Kinder begleiteten sind sich sicher „Ponys verleihen uns die Flügel, die wir nicht haben“. Bei den Reiterzwergen lernen die Kinder neben dem Reiten nicht nur alles rund um das Pony kennen, sondern u.a. auch Sprache, Verhalten und Umgang mit den Tieren, erzählt die Reitpädagogin Katharina Sauter, deren Gelände zwischen Haßloch und Mußbach liegt. Es sei so schön, die strahlenden Kinderaugen beim Ponyreiten zu sehen. Am Ende des Erlebnistages mit viel Erholung im schattigen Wald zogen die Veranstalter und Organisatoren der Haßlocher Naturfreunde, Brigitte Auer und Karlheinz Neufeld eine positive Resonanz: „Die Kinder hatten ihren Spaß, wir hatten viele Besucher, was wollen wir als Naturfreunde noch mehr?“. Beide waren sich sicher, dass sich die Naturfreunde für den Erhalt der Natur immer stark machen werden. „Wir werden die Bürger und Initiativen unterstützen, die sich für eine sinnvolle Umwelt engagieren“, so die Naturfreundevertreter.