Friedenslichter sollen auch leuchten für Beendigung des UKRAINE-Krieges
Jedes Jahr wird von DRK-Mitgliedern weltweit das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“ durch einen Fackelzug (Fiaccolata) nach Solferiono gebracht. Von Stadt zu Stadt wird durch das „Friedenslicht“ an die Geburtsstunde des Roten Kreuzes erinnert und an den Gründer des Deutschen Roten Kreuzes, Henry Dunant, gedacht, der vor 165 Jahren Zeuge der Schlacht von Solferino war. Schockiert von den grausamen Bedingungen der Verwundeten auf dem Schlachtfeld, forderte Dunant die nahegelegenen Dorfbewohner auf, ihn zu unterstützen, allen Kriegsopfern gleichermaßen zu helfen. Das war der Grundstein für die heutige Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaft.

An dem Fackelzug nach Solferiono hatten sich auch viele Rotkreuzler aus Neustadt an der Weinstraße, insbesondere Jugendgruppen, im vergangenen Monat beteiligt. Sich gegen Kriege und für Frieden einzusetzen, war noch nie so aktuell wie heute. Vielen Menschen dieser Bewegungen wollen mit dem Fackelzug gleichzeitig ein Zeichen setzen, um den Ukraine-Krieg endlich zu beenden. Mit Dietmar Breiniger aus Neustadt konnte unsere Redakteurin über die Fiaccolata 2024 sprechen. Auch er hatte sich am Fackelzug im Juni letzten Monats nach Solferino beteiligt.

Auch in diesem Jahr war für ihn dieser Fackelzug für „Frieden auf der ganzen Welt“ ein bewegendes und unvergessliches Erlebnis. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler hatten sich versammelt, um die Geschichte von Henry Dunant in Erinnerung zu rufen. Das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“ wurde auch von Neustadt sicher bis nach Solferino gebracht.

Fotos: Dietmar Breininger