Und welche Rolle seine Stiftung inzwischen beim Verein gegen Rechtsmissbrauch (VGR) in Frankfurt spielt
Manfred Klags Geschichte klingt wie ein Kriminalroman. Und doch ist sie wahr! Er wurde verurteilt als NATO-Spion zu sieben Jahren Haft. Ihm wurde vorgeworfen, dass er Geheimnisverrat begangen haben soll. Seinen Kampf um Gerechtigkeit führt er auch heute noch. Ein Beschwerdeschreiben hatte er nach Brüssel gerichtet, allerdings hatte er damit keinen Erfolg. Dieser Kampf wird inzwischen auf vielen Ebenen geführt. Seit Horst Trieflingers Tod, ehemaliger Vorsitzender des VGR in Frankfurt am Main, scheint Manfred Klag mit seiner Manfred-Klagstiftung auch dort inzwischen eine große Rolle zu spielen. Immerhin hat es Klag geschafft, den noch eingetragenen stellvertretenden Vorsitzenden des VGR beim Registergericht Frankfurt, Gero Greb, dazu zu bewegen, dass er zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag, den 30. Juni 2024 nach Frankfurt einlädt, damit Neuwahlen des VGR stattfinden können. Dort hat sich Klag inzwischen auch als stellvertretender Vorsitzender beworben. Über mögliche Bewerbungen hat NR bereits am 07. Juni 2024 berichtet, https://nachrichten-regional.de/neuwahlen-beim-vgr-einige-bewerbungen-fuer-ein-vorstandsamt-sind-eingegangen/. Sollten noch mehrere Bewerbungen eingehen, wird NR darüber berichten. Immerhin gab es bereits einen gewählten Vorstand, der allerdings nicht ins Vereinsregister in Frankfurt eingetragen wurde, siehe Bericht von NR vom 09.10.2022 https://nachrichten-regional.de/neustart-des-vereins-gegen-rechtsmissbrauch-vgr-geglueckt/
Von einigen Interessierten, die die regelmäßen Berichte von NACHRICHTEN REGIONAL über den VGR gelesen haben, wurde unsere Redaktion über Neuerungen im Vereinswesen informiert. Schon seit längerer Zeit recherchiert auch NR über den Fall von Manfred Klag, dessen Manfred-Klagstiftung am 30.06.2020 von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz als gemeinnützige Stiftung genehmigt wurde. NR hat auch am 27.09.2023 über Klags Gerichtsverhandlung beim Landgericht Kaiserslautern berichtet., siehe https://nachrichten-regional.de/eilmeldung-paukenschlag-beim-landgericht-kaiserslautern-freispruch-fuer-manfred-klag/
Ziel der Manfred-Klagstiftung ist, finanzielle Mittel einzusammeln, eine Organisation aufzubauen, mit anderen gemeinnützigen Organisationen zusammenzuarbeiten, um Justizunrecht zu ermitteln, zu dokumentieren und zu veröffentlichen. Dadurch soll aufgezeigt werden, wo unsere Justiz und unser Rechtsstaat krankt. Manfred Klag will mit seiner Stiftung weiter erreichen, dass die Täter und Mittäter von Unrechtsurteilen genannt, aber auch die politisch Verantwortlichen in die Pflicht genommen werden. Wie auf seiner Homepage nachzulesen ist, sind Zustiftungen, und Spenden jederzeit möglich, siehe auch die Webseite https://natospion.de. Über den Fall Manfred Klag haben einige Medien berichtet, wie zum Beispiel auch der Spiegel und der MDR, was auch unter bei https://archive.is/lRPo1 aufrufbar ist.
Durch aktuelle Hinweise hat unsere Redaktion inzwischen erfahren, dass auch ein Bündnis mit dem Münchner Justizopferverein geschlossen werden soll, dessen 1. Vorsitzender Thomas REPP ist, siehe die beiden Webseiten https://justizopfer-info.de und https://justizopfer-info.de/vorstandschaft/. Einigen Personen vom VGR sei mitgeteilt worden, dass der Münchner Justizopferverein ebenfalls am 30.06.2024 zur Neuwahl des VGR nach Frankfurt kommen werde. Thomas REPP betreibt auch eine eigene Webseite, auf die er immer wieder Berichte einstellt, siehe https://gehtrechtichleid.de.
Wie eine Zusammenarbeit der Manfred-Klagstiftung mit dem künftigen VGR allerdings funktionieren soll, ist derzeit noch unklar. Denn inzwischen liegen uns auch Informationen und Schriftstücke vor, dass dem Verein gegen Rechtsmissbrauch (VGR) zu Trieflingers Zeiten bereits die Gemeinnützigkeit vom Frankfurter Finanzamt aberkannt wurde, weil die Einnahmen zu hoch waren und die Ausgaben nicht satzungsgemäß verwendet wurden.
NACHRICHTEN REGIONAL recherchiert und berichtet weiter und wird seine Leserinnen und Leser auf dem Laufenden halten.
Foto: Manfred Klag beim Vortrag von Anton Malzer im Februar 2024