Mitglieder sprechen von Wahlmanipulation, Urkundenfälschung und Veruntreuung von Vereinsgeldern
Beim Frankfurter Verein VGR ist der Teufel los, seit der ehemalige Vorsitzende Horst Trieflinger im Sommer 2019 verstorben ist. Mitglieder kritisieren, dass Wahlmanipulation bei der a.o. Mitgliederversammlung am 29.August in Lüdinghausen im Spiel gewesen sein soll. Zu dieser Versammlung hatte der Notvorstand, Dr. Klaus-Peter Völkl eingeladen. Inzwischen liegen NACHRICHTEN REGIONAL umfangreiche Unterlagen vor, u.a. ein gefälschtes Protokoll dieser Versammlung, wo auch die Unterschrift der Protokollführerin gefälscht worden sein soll. Ein anwesendes Mitglied, das inzwischen eine Klage beim Amtsgericht Frankfurt eingereicht hat, hat nun beim Registergericht Frankfurt auch beantragt, die Wahlen vom 29.08.2020 zu annullieren.
Was also ist geschehen?
Im Sommer 2019 ist der langjährige Vorsitzende Horst Trieflinger unerwartet verstorben. Einige Tage zuvor fanden noch Neuwahlen des VGR statt, wo Trieflinger erneut zum Vorsitzenden und G.G. zu seinem Stellvertreter gewählt wurde. Zu der Eintragung im Registergericht Frankfurt kam es nicht mehr, da G. nach dem Tod von Horst Trieflinger sein Amt niedergelegt hatte. Danach wurde Dr. Klaus-Peter Völkl vom Registergericht Frankfurt zum Notvorstand bestellt, der dann zur a.o. Mitgliederversammlung am 29.08.2020 einlud.
In dieser a.o. Mitgliederversammlung hatte der Notvorstand Klaus-Peter Völkl über die aktuelle Situation informiert, dieser Bericht stand auch lange öffentlich auf der Homepage des VGR, so dass sich auch Nichtmitglieder über den Zustand des VGR ein Bild machen konnten.
Auf der anschließenden Vorstandssitzung haben die gewählten Vorstandsmiitglieder am 10.08.2019 dann entsprechende Anträge formuliert, u.a., dass der Laptop des Herrn Trieflinger und die Mitgliedsdaten von Trieflingers Stellvertreter, G.G. , herauszugeben sind. Da der Stellvertreter G.G. nicht an die Anträge gebunden war, weil er beim Registergericht Frankfurt noch nicht eingetragen war, gab er weder Mitgliederdatei, noch Laptop heraus. Daraufhin hatte der neu gewählte Vorstand beschlossen, ihn aus dem VGR auszuschießen und wegen falscher Beurkundung von Daten anzuzeigen. Da nach diesen Attacken G.G. und seine Lebensgefährtin (Schriftführerin) zurücktraten, sei der Vorstand handlungsunfähig geworden, wurde weiter im Sachstandsbericht am 29.08.2020 von Klaus-Peter Völkl vorgetragen.
Nun muss die Polizei wegen Unterschlagung von Vereinsunterlagen ermitteln, weil einige Strafanzeigen gegen Personen des VGR vorliegen. Der Strafantrag wurde inzwischen an die Staatsanwaltschaft Tübingen weitergeleitet.
In seinem Sachstandsbericht rief der vom Registergericht Frankfurt ernannte Notvorstand, Dr. Klaus-Peter Völkl zu einem Neuanfang in der Mitgliederversammlung am 29.08.2020 auf. „Ich möchte die Vorstandsposten mit unbelasteten Mitgliedern besetzen“, so Völkl.
Doch Mitglieder, die bei den Neuwahlen am 29.08.2020 anwesend waren, sagen, dass der gewählte Vorstand gar nicht so unbelastet sei. Einige Personen sollen gewählt worden sein, die in den Münchner Justiz-Opfer-Verein Unruhe und Streit gebracht haben sollen. Weiterhin wurde moniert, dass 23 Personen anwesend waren, davon 19 wahlberechtigte Mitglieder. Zwei Wahlzettel habe der Wahlvorstand verschwinden lassen, so dass nur 17 Wahlbeteiligte ausgezählt worden seien. Wo also sind die beiden verschwundenen Wahlzettel verblieben, fragen sich Einige??
Wie es mit dem Frankfurter Verein VGR weitergeht, werden wir im Auge behalten. Wir bleiben auch hier am Ball und werden unsere Leserinnen und Leser und alle Interessierten auf dem Laufenden halten!!