Wiederum sollen Parteispenden an die CDU eine Rolle dabei gespielt haben – Arbeitsgerichtsprozess am 14.10.2016, 10 Uhr, beim LAG Darmstadt
Als zweiten Fall „Barschel“ wertet Roland Regolien, Autor und Publizist von www.rrredaktion.eu den Tod des ehemaligen Chefjustiziars der Firma Pharma MERCK Darmstadt, Dr. Tilman Schmidt-Lorenz, der in New York bei dem Sturz aus dem Fenster eines Hotelhochhauses zu Tode gekommen ist. Als er starb, befand er sich auf Geschäftsreise. Der Deutsche Richterbund klagt an, weil der Fall nicht aufgeklärt wird. Weiterhin wurde vom Deutschen Richterbund die Weisungsgebundenheit kritisiert, die das Vertrauen des deutschen Rechtssystems erschüttere. Viele behaupten: „Es gibt schwerwiegende Mängel im deutschen Rechtssystem“. Nun scheint Bewegung in den Fall zu kommen, denn die Hessen-SPD scheint sich für diesen Fall zu interessieren. Es war die Rede von einem Untersuchungsausschuss gegen Volker Bouffier und Roland Koch (beide CDU). Laut des Berichtes von Roland Regolien weigert sich die Staatsanwaltschaft Hessen bis heute, den Tod des ehemaligen Merck-Chefjustiziars aufzuklären. So hätte die USA bereits die Ermittlungen aufgenommen und es sei von einem Suizid gesprochen worden. Die Witwe des Toten habe allerdings in den USA Akteneinsicht nehmen können, habe dabei keinerlei Anhaltspunkte für einen Suizid finden können. Der Tod des Merck-Justiziars soll im Zusammenhang einer großen Parteispende von MERCK an die Hessische CDU stehen. Die SPD Hessen arbeitet bereits im Hintergrund an dem Thema Untersuchungsausschuss gegen Bouffier/Koch. Der Firma MERCK steht ein weiterer arbeitsgerichtlicher Fall einer Klägerin bevor, der beim Landesarbeitsgericht in Darmstadt verhandelt wird. Voraussichtlicher Termin ist der 14. Oktober um 10 Uhr. In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass sich die Firma MERCK Ende 2015 von ihrem Chief Compliance Officer, Michael Volz, getrennt hat. Dieser soll ein enger Vertrauter von Dr. Schmidt-Lorenz gewesen sein. Auch NACHRICHTEN REGIONAL berichtete am 25.10.2014 darüber.
Dem Hessischen SPD Vorsitzende, Thorsten Schäfer-Gümbel, sei die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses gegen Herrn Bouffier vorgeschlagen worden“, heißt es weiter. „Zu intransparent sind die Verbindungen von Roland Koch/Volker Bouffier zu der Firma Merck, zu intransparent ist, wieviel Parteispenden von Merck an die CDU geflossen sind und zu intransparent ist, ob Roland Koch und V. Bouffier Einfluss auf die Staatsanwaltschaft Darmstadt genommen haben, damit im Fall Schmidt-Lorenz die Strafanzeige wegen Verdachts des Mordes niedergeschlagen wird. Zu offensichtlich ist diese politische Handschrift erkennbar. Es liegt bereits eine Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main“. Wie der Journalist und Publzist die Justiz an den Pranger stellt, kann in seinem aktuellen Bericht nachgelesen werden. (red.)