Und wie die Gefahren unterschätzt werden
Noch nie war das Thema so brisant wie heute, wo Wirtschaftskriminalität nicht nur in aller Munde ist, sondern auch von Polizei verfolgt und den Gerichten abgeurteilt wird. Oft hat der Gesetzgeber keine rechtliche Handhabe, an die wahren Täter zu kommen. Meist dauert es Jahre, bis ein Fall gelöst wird. Erst durch jahrelange Recherchen in jede Richtung, wird Wirtschaftskriminalität inzwischen auch aufgeklärt. So zum Beispiel auch das Scientology-System. Scientology möchte gerne eine Kirche sein, sind aber bloß ein Verein und klagen reihum, wenn sie als Sekte apostrophiert werden: die „Scientologen“. Doch dahinter verbirgt sich ein Netzwerk mit handfesten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessen. Die phantasievollen Querverbindungen der Scientologen offenbaren sich etwa an einer Organisation mit dem vielsagenden Namen „Plattform fiir Religionsfreiheit“.
Bereits im Januar 1994 schreibt die österreichische Presse „Scientology: Die vielen Gesichter der „Weltanschauungs-Firma“.“ Journalist Wolfgang Purtscheller, intimer Kenner der rechtsextremen Szene, widmet in seinem Buch „Aufbruch der Völkischen https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Purtscheller Das braune Netzwerk“ (FURCHE 31/1993) der „Initiative Neue Linke“ (INL) ein Unterkapitel, um zuletzt zu dem Schluß zu gelangen: „Wie gesagt: die INL ist keine rechtsradikale Gruppierung. Und die Erde ist eine Scheibe. Laut WIKIPEDIA habe Putscheller einmal angegeben, am 22. September 1994 von Wiener Polizisten misshandelt worden zu sein, als er bei einer Festnahme eines schwarzen Asylwerbers durch Beamte in Zivil zu intervenieren versuchte. Dabei soll er im Gesicht, an den Handgelenken und an Bändern des Knies verletzt worden sein. Die Polizisten hätten geleistet. amnesty international und der Sonderberichterstatter der UN-Menschenrechtskommission, Nigel S. Rodley, beschäftigten sich mit diesem Fall. Eine Untersuchung gegen die Beamten sei 1997 eingestellt worden.
Der Zusammenhang mit Scientology ist auf einem Flugblatt der „Plattform für Religionsfreiheit“ (dazu Seite 1) dokumentiert, als deren Mitglieder neben Hare Krishna und Sahaja Yoga eben die INL und die „Scientology Kirche. Österreich“ erscheinen. Im Frühjahr 1993 warb die INL für einen Vortrag über „Jude, Hexe, Sekte – projektive Feindbilder in Geschichte und Gegenwart“. Vortragender war ein gewisser „Dipl, psych. Dr. Fritz Erik Hoevels (Psychoanalytiker, Freiburg im Breisgau)“, der sich – kaum überraschend – über die „erschreckende Entwicklung äußerte. Am 27.02.1994 wurde in FURCHE folgendes veröffentlicht: „Albanien soll der erste Scientologen-Staat werden. Das erhoffen die Leiter der von Ron Hubbard gegründeten „Scientology Church“. Für Albanien war es der solvente Geschäftsmann Gerhard Haas, der das Land für Scientology gewinnen sollte. Durch ihn erhielt die Universität in Tirana die die erste deutschsprachige Literatur.
Das Netzwerk funktioniert: Kaum waren die parlamentarischen Anfragen der Grünen über Sekten, destruktive Kulte und pseudoreligiöse Bewegungen der Parlamentsbürokratie übermittelt, waren die Betroffenen bereits voll im Bilde, das Schreibt FURCHE bereits am 24.03.2994. Daß die Informations- und Interventionsmaschinerie des „Scientology“-Vereins bestens funktioniert, kajm auch die FURCHE bestätigen: Nach ersten Artikeln im Januar 1994 folgte prompt der Hinweis an FURCHE: Man werde, sollte sich die FURCHE weiterhin kritisch mit „Scientology“ befassen, geeignete Mittel dagegen finden; immerhin verfüge man auch über höchste Kontakte in diverse Ministerien.
Seit 1994 habe sich diesbezüglich nichts geändert, hat NACHRICHTEN REGIONAL auch aus zuverlässigen Quellen erfahren. Vergleicht man derzeit das Kriegsgeschehen und die wirtschaftliche Entwicklungen zwischen Europa und den USA kommt man schnell zu folgendem Ergerbnis: Zurzeit erleben wir eine hybride Waffe, um die Gesellschaft zu spalten, zu destabilisieren und zu demoralisieren. Auch viele Bekannte und Freunde sind unwissentlich daran beteiligt. Die Anzahl der Belege für Propaganda-Angriffe in sozialen Medien steigt in Deutschland. Die Absicht ist es, die Gesellschaft zu teilen und bestimmte Parteien zu fördern. Die Krise hat uns voll im Griff, eine gefährliche Entwicklung. Diese Strategien kombinieren verschiedene Methoden, darunter Cyberoperationen, Desinformation, wirtschaftliche Manipulation und Unterstützung von Oppositionellen. In mehreren westlichen Ländern, besonders deutsch sprachlichen EU-Länder, darunter auch die Schweiz, werden, seit des Zerfalles von Ostblockstaaten, Methoden angewandt, die erinnern eher an dunklere Zeiten der Ostblockstaaten oder Deutschlands. Werden Rechtsbeugungen zur Destabilisierung Europas gegenüber den westlichen Demokratien angewendet, fragen sich viele Menschen, die sich für solche Entwicklungen interessieren. Alles Teile einer hybriden Waffe. Darunter zählt auch die Migrationspolitik, sie wird dazu benutzt, um bestimmte Ziele zu erreichen. Auch der Umbau von der Justiz gehört zu diesem System.
Auch das bayerische Innenministerium hat eine Broschüre über die Gefahren veröffentlicht, die von „Scintology“ ausgehen. Innenminister Hermann schreibt wie folgt: „Extremistische Gefahren, die etwa von rechts- oder linksextremistischen oder islamistischen Ideologien und Akteuren für unsere Gesellschaft ausgehen, stehen oft im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und Debatte. Seltener geraten hingegen die Aktivisten der Scientology-Organisation ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Diese geriert sich nach außen als Glaubensgemeinschaft und „Kirche“ und dient sich mit ihren verschiedenen Tarnorganisationen Menschen in persönlichen Krisensituationen als vermeintlich kompetenter Helfer an. Neben der völligen Unterwerfung des Einzelnen verfolgen die Scientologen auch politische Ziele: Sie wollen eine weltumspannende Herrschaftsordnung errichten, in der demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien weitestgehend außer Kraft gesetzt werden. Hier die Veröffentlichung vom Innenministerium Bayern https://www.verfassungsschutz.bayern.de/mam/anlagen/so_200717_bf.pdf.