Opposition: Durchsichtiges Wahlkampfmanöver geht erwartungsgemäß nach hinten los
Das Klöckner-Wolf-Papier sei Pure Panik-Mache und nackte Verzweiflung der beiden CDU-Spitzenkandidaten Klöckner und Wolf. Das berichtete Mathias Zahn vom ARD-Hauptstadtstudio am 22.02.2016. Beide kämpften gegen den Abwärtstrend, doch die CDU-Wahlkämpfer machten mit ihrem Anti-Merkel-Papier alles nur noch schlimmer. Bei den CDU-Wahlkämpfern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz müsse die nackte Panik herrschen. Anders sei das Klöckner-Wolf-Papier vom Wochenende nicht zu erklären. Julia Klöckner sehe in Rheinland-Pfalz ihren sicher geglaubten Vorsprung vor der SPD dahinschmelzen. Guido Wolf taumele sogar hilflos auf eine Katastrophe zu. Laut Einschätzung von Mathias Zahn könnte die CDU am Wahlabend hinter den Grünen landen. Die Grünen als stärkste Kraft in Baden-Württemberg: Allein dass so etwas möglich erscheine, sei für die Landes-CDU schon ein Desaster. Klöckner und Wolf stellen sich also in ihrer Verzweiflung auch noch gegen die Kanzlerin und fordern tagesaktuelle Kontingente, nämlich „nicht mehr jeden reinlassen, sondern Geflüchtete verstärkt abweisen“. Trotz ihrer Differenzen über die Flüchtlingspolitik haben Kanzlerin Merkel und CDU-Vize Klöckner für eine europäische Lösung der Flüchtlingsfrage geworben. Klöckner betonte, die Kommunen bräuchten eine Atempause, die strittigen Tageskontingente sparten beide allerdings aus.
Österreich wird als das leuchtende Vorbild gelobt.
Daß Angela Merkel die Grenzen nicht dichtmachen wird, war zu erwarten. Sie wird also bei ihrer Strategie bleiben, auch Östrreich als Vorbild nicht folgen! Den beiden Wahlkämpfern von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz rät Unionsfraktionschef Kauder, einfach einmal die Klappe zu halten. (red.)