Dollar und Yen gewinnen an Kaufkraft
Nach neuesten Meldungen von boerse.ARD.de vom 30.12.2016 müssen Europäer, die derzeit Urlaub in den USA oder auch Südafrika machen, deutlich tiefer ins Protemonnaie greifen. Als Gründe wird angegeben, dass der Euro 2016 gegenüber einigen Währungen kräftig an Wert verloren hätte. Nur auf der britischen Insel sei es deutlich billiger geworden. Der Brexit habe deutliche Spuren an den Devisenmärkten hinterlassen: Das britische Pfund sei nach dem Votum für den EU-Austritt auf ein Rekordtief gestürzt und habe sich vom Schock nicht erholen können. Auf Jahressicht habe das britische Pfund gegenüber dem Euro gut 16 Prozent eingebüßt. Gegenüber dem Dollar sei das Minus noch etwas größer gewesen. Der Euro habe gegenüber dem US-Dollar gut vier Prozent eingebüßt und sei unter die wichtige Unterstützungsmarke von 1,05 Dollar gerutscht. Zuletzt habe es immer eine Gegenbewegung gegeben, wenn diese Schwelle unterschritten worden sei.
Die Dollar-Stärke überrasche, denn viele Experten hatten im Falle eines Wahlsiegs von Trump eine schwächere US-Währung prophezeit. Nur wenige Währungen wie zum Beispiel der japanische Yen trotzten dem starken US-Dollar.(red.)