Im Geschäftsjahr 2013 hat der Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e.V. (LVIM) die mit einem anspruchsvollen Programm zur strategischen Neuausrichtung und Konsolidierung eingeleitete Trendwende erreicht: Das Jahresergebnis verbesserte sich um 2,7 Mio. € auf 1 Mio € (2012: -1,7 Mio. €), die EBIT-DA-Marge (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg auf 5,6 Prozent (2012: 2,7 Prozent). „Das deutlich positive Jahresergebnis 2013 zeigt uns, dass wir mit unserem nachhaltigen Programm zur Konsolidierung, strategischen Neuausrichtung und Professionalisierung auf dem richtigen Weg sind. Es bestärkt uns darin, diesen erfolgreichen Kurs fortzusetzen, um die Arbeitsplätze zu sichern und unsere diakonischen Angebote für die Menschen in der Region auszubauen“, unterstreicht Dr. Rainer Wettreck, Vorstandssprecher und Theologischer Vorstand des LVIM.
Das Drei-Jahres-Programm sieht bis 2016 eine weitere Ergebnisverbesserung sowie eine weitere Erhöhung der EBITDA-Marge vor, um wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu erreichen.
2013 wurden die angepeilten Ziele zum Teil über Plan erfüllt. Sowohl das Geschäftsfeld Altenhilfe als auch das Geschäftsfeld Krankenhäuser trugen durch eine hohe Auslastung und eine Weiterentwicklung der Angebote überplanmäßig zur Verbesserung des Unternehmensergebnisses bei.
Gleichzeitig hat der LVIM 2013 rund 10 Mio. € in wichtige Zukunftsprojekte investiert, unter anderem in den OP des Evangelischen Krankenhauses Bad Dürkheim sowie in den Ausbau des Altenhilfezentrums Theodor-Friedrich-Haus in Haßloch zum Kompetenzzentrum für Menschen mit Demenz. „Auf diese wichtigen Investitionen zur Erhaltung und Profilierung unserer Angebote sind wir besonders stolz“, betont Dr. Wettreck. Bis 2016 sollen insgesamt 40 Mio. € in Instandhaltungs- und Zukunftsprojekte des LVIM fließen.
Im laufenden Jahr sichert der LVIM den 2013 eingeleiteten positiven Trend ab. Ziel ist eine weitere notwendige Ergebnissteigerung, um eine gute Basis für das zukünfti-ge Engagement in Medizin und Pflege zu schaffen und den Bedürfnissen der Bevölkerung zu entsprechen. „Dazu stärken wir das Profil unserer Abteilungen und Einrichtungen weiter“, erläutert der Vorstandssprecher.
Der 1904 gegründete LVIM betreibt die Evangelischen Krankenhäuser in Bad Dürkheim und Zweibrücken mit insgesamt 477 Betten, zwei an die Kliniken angeschlossene Medizinische Versorgungszentren, neun stationäre Altenhilfezentren in der Vorder- und Westpfalz mit rund 900 Pflegeplätzen, zwei Ambulante Hospiz- und Pallia-tivberatungsdienste, das Autorisierte Zentrum für Validation in Wachenheim und die Service- und Dienstleistungsgesellschaft mbH (SDG). Er beschäftigt rund 1800 Mit-arbeitende, darunter 160 Auszubildende. Zirka 300 bürgerschaftlich Engagierte un-terstützen die Arbeit des LVIM. (red.)