Er galt als ein ausgewiesener Osteuropa-Kenner
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder ist tot. Laut neuesten Pressemeldungen von Spiegel Online vom 13.07.2015 sei der 35-Jährige in der Nacht zum Montag an einer Lungenembolie gesorben. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Es sei von Parteifreunden mit Bestürzung auf den plötzlichen Tod Mißfelders reagiert worden. Der CDU-Politiker sei ein überzeugter Freund Israels gewesen, habe Kauder geäußert. Er habe sich mit großem Engagement für die transatlantischen Beziehungen eingesetzt. Auch pries ihn Kauder als ausgewiesenen Osteuropa-Kenner. Darüber hinaus habe er herausragende Kontakte in Asien gehabt, schreibt Spiegel Online weiter. Mißfelder war von 2002 bis 2014 Vorsitzender der Jungen Union. Seit 2005 saß er zudem für die CDU im Bundestag. Zuletzt war er außenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion.
Spiegel Online schreibt weiter: „Für erhebliche Irritationen auch in den Unionsreihen hatte Mißfelder 2003 gesorgt, als er infrage stellte, ob 85-Jährige noch auf Kosten der Solidargemeinschaft künstliche Hüftgelenke bekommen sollten. 2014 stieß seine Teilnahme an einem Geburtstagsempfang für Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in St. Petersburg auf Kritik“. Vor wenigen Tagen sei Mißfelder noch in London gewesen und wurde auf CNN von Christiane Amanpour interviewt. Auf dieser Reise habe er einen gesunden Eindruck gemacht.
Und hier zum Original-Artikel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/philipp-missfelder-ist-tot-a-1043371.html