Bürger sollen sich für Katastrophenfall rüsten – Bundesinnenminister Thomas de Maizière legt Bundestag Konzept vor
Nach neuesten Pressemeldungen des SWR Landesschau Aktuell vom 21.08.2016 ruft die Bundesregierung die Bürger auf, sich für den Katastrophenfall zu rüsten und Lebensmittelvorräte für mindestens 10 Tage zu schaffen. Einmachgläser und Konserven im Keller horten – während der Zeit des Kalten Kriegs wäre das normal, heißt es weiter. Man könnte ja nie wissen, was passiert. Jetzt rufe die Bundesregierung die Bevölkerung wieder dazu auf, Vorräte anzulegen. Erstmals seit Ende des Kalten Krieges 1989 plane die Bundesregierung, Verhaltensmaßnahmen für die Bevölkerung im Fall schwerer Katastrophen oder militärischer Angriffe zu verabschieden. „Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten“, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und beruft sich auf einen Kabinettsvorschlag. Das Papier mit dem Titel „Konzeption ziviler Verteidigung“ soll kommenden Mittwoch vom Bundestag verabschiedet werden.
Wie der SWR weiter berichtet, sollen die Bürger im Notfall zum Selbstschutz fähig sein und genügend Lebensmittel, Wasser, Energie-Ressourcen und Bargeld zur Verfügung haben. (red.)