Hermann Vollweiler tritt mit sofortiger Wirkung vom Vorsitz zurück
Hermann Vollweiler hat sein Amt als Vorsitzender in der Bürgerinitiative Umwelt- und Naturschutz Rheinland-Pfalz mit Sitz in Haßloch mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Dies teilen seine Stellvertreterin Cordula Butz-Cronauer und die Pressesprecherin Karin Hurrle in einer Presseerklärung mit. „Das diktatorische Verhalten der Haßlocher GRÜNEN bin ich leid, deshalb wollen wir auch aus dem Haßlocher Klimaschutzbeirat austreten“, sagte Karin Hurrle. Hurrle und Butz-Cronauer wollen nun den restlichen Mitgliedern vorschlagen, auch aus dem Mediationsverfahren zur Geothermie des Landes auszusteigen, weil dieses bisher Haßloch nichts gebracht habe. Haßloch habe andere Rahmenbedingungen als die Südliche Weinstrasse, daher sei alles vergeudete Zeit, dort noch länger teilzunehmen. Außerdem habe das Mediationsverfahren keine Lösung für die Betroffenen in Landau gebracht. Keiner der politisch Verantwortlichen in Mainz habe den Geschädigten dort geholfen. So schnell wie möglich wolle man nun zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einladen, damit ein funktionsfähiger Vorstand gewählt werden kann.
Die BI sei bei der Haßlocher Verwaltung zur Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes nie nach ihrer Meinung gefragt worden. Im Klimaschutzbeirat sei man sowieso nicht erwünscht. Die BI Haßloch lasse sich in Bezug des Mediationsverfahrens und der weiteren Vorgehensweise in Haßloch nicht mehr länger von Frau Lembke vertrösten. Geplant habe die BI Haßloch, die sich kürzlich erst umfirmiert habe in Bürgerinitiative Umwelt- und Naturschutz Rheinland-Pfalz, dass man sich mit anderen Bürgerinitiativen vernetzen wolle, um die gemeinsamen Interessen besser vertreten zu können. Gerade weil die Bürgerinitiative Haßloch von den Haßlocher GRÜNEN „ausgebotet“ worden sei, sei eine Vernetzung ganz wichtig.
Obwohl die BI Haßloch auf der Teilnehmerliste des Klimaschutzbeirates der Haßlocher Verwaltung stehe, sei sie nie von diesem Gremium eingeladen worden. Eine Alibifunktion brauche man nicht und sei auch nicht daran interessiert. Die Bürgerinitiative in Haßloch will sich dennoch für einzuhaltende Rahmenbedingungen der Geothermie einsetzen. „Die BI wird daher ihren klaren Standpunkt auch weiterhin vertreten, wenn es um Standorte in Haßloch geht“, erklärte Hurrle in Bezug auf ein eventuell zu realisierendes Geothermiekraftwerk in Haßloch.
„Ich bin das Machtgehabe der GRÜNEN-Chefin Werner leid, die meint, andere immer an der Nase herumführen zu müssen“, sagt sie. Diese erkläre immer in öffentlichen Sitzungen wie sie die Bürger einbinden wolle und wie bürgerfreundlich sie sei. In Wirklichkeit regiere sie ihre Mannschaft diktatorisch, gnadenlos und mit Eiserner Hand. Personen, die ihre Pläne politisch durchkreuzten, würden eiskalt abserviert. Dies sei nicht nur für die Haßlocher Entwicklung äußert unerfreulich und werde deshalb auch von der Haßlocher Bürgerinitiative nicht toleriert. (red.)