Ein Generalvikar spricht Klartext – Autor Andreas Sturm
Deutschlands bekanntester Generalvikar tritt aus der Katholischen Kirche aus – und redet Klartext. Mutig, offen und konsequent. Andreas Sturm war einst einer der mächtigsten Kirchenmänner Deutschlands. Als Generalvikar in Speyer war er verantwortlich für Tausende von Mitarbeitern und verantwortlich für einen Millionenetat. Und er war ein starkes Gesicht einer reformfähigen Kirche, bezog mutig Stellung zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem Zölibat. Viele sagen, er sei ein Hoffnungsträger der Katholischen Kirche gewesen, der aber selbst keine Hoffnung mehr hat. Andreas Sturm tritt deshalb aus der Kirche aus, weil er nicht mehr an Veränderungen glaubt. Mit seinem Schritt spricht er Hunderttausenden aus der Seele. Er zeigt all die Missstände von der Kirche aus seiner Perspektive auf, der Hierarchie, wo man vermutet, noch was verändern zu können.
Schonungslose Bilanz über das Scheitern der Katholischen Kirche
In seinem Buch bechreibt er in einer schonungslosen Bilanz das Scheitern, auch sein persönliches Eingeständnis. Seine Vorschläge hätten die Katholische Kirche verändern und zukunftsfähig machen können. Doch Andreas Sturm hat erkannt, dass dies nicht möglich ist. Weil er seinen Glauben retten und Mensch bleiben will sagt er: „Ich muss raus aus dieser Kirche“.
In einer SWR-Ausstrahlung „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ zeigt Andreas Sturm nochmals seine Beweggründe auf und warum er diesen Schritt gegangen ist. Viele Gläubige bedauern seinen Kirchenaustritt:
Sein Buch ist erhältlich beim Herder-Verlag, 1. Auflage 2022 auf 192 Seiten erschienen und erhältlich unter ISBN: 978-3-451-03398-8 und Bestellnummer: P033985