Nach Bombenanschlägen in Brüssel ermittelt die belgische Polizei auf Hochtouren
Nach neuesten Pressemeldungen der Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 26.03.2016 soll es nach belgischen Medienberichten zwischen den Selbstmordattentätern von Brüssel und der Ausspähung eines Nuklearexperten eine Verbindung geben. Die beiden Männer hätten eine Überwachungskamera vor dem Haus des CEN-Wissenschaftlers abmontiert. Vermutlich hätten die Terroristen radioaktives Material von ihm erpressen wollen. Nun ermittele nach den Bombenanschlägen in Brüssel die belgische Polizei auf Hochtouren. Die Brüsseler Terrorzelle soll nach belgischen Medienberichten auch hinter einem Spionageangriff gegen einen Atomforscher stecken. Die beiden Selbstmordattentäter Ibrahim und Khalid El Bakraoui seien nach Informationen der Tageszeitung «La Dernière Heure» als diejenigen Männer identifiziert worden, die eine heimlich vor dem Wohnhaus des Wissenschaftlers angebrachte Überwachungskamera abmontiert haben sollen. Mit ihr seien Aufnahmen gemacht worden, die Anti-Terror-Fahnder im November bei Ermittlungen zu den Terroranschlägen im Paris entdeckt hätten.
Die Staatsanwaltschaft habe sich am Donnerstag zunächst nicht zu den laufenden Ermittlungen geäußert. Bislang sei unklar, warum der belgische Nuklearspezialist ausspioniert wurde. (red.)