Menschen aus der Bevölkerung befürchten einen Dritten Weltkrieg
„Wir wollen keinen Krieg mehr. Und wir wollen nicht, dass weiterhin Waffen in die Ukraine geliefert werden“. Das sagt auch die Autorin ihres Buches „Weggesperrt“, Gudrun Rödel, die mit ihrer Gruppe bereits an mehreren Friedens-Demos teilgenommen hatte. „Es sind nicht Rechte oder Linke, die solche Forderungen erheben. Es sind die Forderungen von friedliebenden Menschen, darunter sind Personen aus meinem Freundeskreis, wie Ärzte und Rechtsanwälte, die keinen Krieg mehr wollen. Viele Leute aus dieser Friedensbewegung haben Angst vor einem Dritten Weltkrieg“, sagt Rödel. Rödel begrüßt den Aufruf von Sahra Wagenknecht in Berlin. Sie selbst war auch in Zwickau auf einer Veranstaltung von ihr. Nachrichten Regional hatte 23.06.2021 darüber berichtet https://nachrichten-regional.de/sarah-wagenknecht-am-22-juni-2021-in-zwickau/
In Berlin fand am gestrigen Samstag, ein Aufruf für den Frieden der beiden Frauen Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer statt. Sie wollen eine diplomatische Lösung für den Frieden. Tausende Demonstranten sind dem Aufruf von Wagenknecht und Schwarzer gefolgt. Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ruft laut Tagesspiegel https://www.tagesspiegel.de/politik/sie-haben-angst-vor-uns-wagenknecht-sieht-demo-in-berlin-als-startschuss-fur-neue-friedensbewegung-9415643.html von der Bühne vor dem Brandenburger Tor: „Lasst uns heute den Startschuss geben für eine neue, starke Friedensbewegung in Deutschland“. Tausend Menschen haben gejubelt. Mit der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat sie ein „Manifest für Frieden“ veröffentlicht. Auch die Tagesschau hatte darüber berichtet https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1160995.html.
Inzwischen erreichen uns viele Anrufe von Friedensbewegungen, die auch in Neustadt an der Weinstraße und in Ramstein, US-Waffen-Stützpunkt der Amerikaner, für den Frieden in der Ukraine demonstriert haben. Mit Transparenten gingen sie am Samstag auf die Straßen und erinnerten an den begonnenen Ukraine-Krieg vor einem Jahr. Das Friedensforum Neustadt, dessen Vorsitzender Karl-Heinz Hemmerling ist, warb am vergangenen Freitag auf dem Neustadter Marktplatz für Frieden in der Ukraine. Hemmerling ist auch Mitbegründer der Neustadter Gedenkstätte für NS Opfer, https://neustadt-und-nationalsozialismus.uni-mainz.de/lexikon/hans-j%C3%BCrgen-hemmerling. Die Stadt Neustadt hatte zu dieser Gedenkveranstaltung eingeladen, an der auch Ukrainer mitgewirkt hatten. Neustadts Oberbürgermeister Weigel sei es ein Anliegen, den Ukrainern zur Seite zu stehen, berichtet auch die RHEINPFALZ am Samstag, den 25.02.2023. Sein Wunsch sei, dass die Ukraine ihre Freiheit behalte.
Ganz anders sieht es in Ramstein aus. Auch dort fanden Demos wegen des Ukraine-Krieges statt. Dort gab es Proteste wegen der ständigen Drohungen des Putin-Verbündeten Medwedew. Hier ein Bericht dazu: https://www.merkur.de/politik/krieg-news-aktuell-ramstein-usa-deutschland-nato-treffen-panzer-putin-medwedew-atomkrieg-ukraine-92036658.html
„Aufstand für Frieden“: Kundgebung in Berliln mit Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer
Hier der Videobeitrag dazu: