Es ist höchste Zeit! Endlich sind wieder Umrisse eines neuen Anlaufs für ein dringend notwendiges Präventionsgesetz erkennbar! Die Stiftung LebensBlicke – Früherkennung Darmkrebs begrüßt daher nachdrücklich die Einigung der Bundesregierung auf eine Nationale Präventionsstrategie. Entscheidende und herausragende Eckpunkte sollen vor allem die besondere Einbindung der Hausärzte in die Vorsorge, die Stärkung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie die Anhebung der Mittel der Krankenkassen für Präventionsleistungen sein.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzesinitiative zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung auf ein bundesweites organisiertes Einladungsverfahren bei Gebärmutterhals- und Darmkrebs sind diese Eckpunkte entscheidende Schritte zur Begleitung dieser Maßnahmen. Die Stiftung ruft dazu auf, diese für die Menschen wichtigen und zielführenden Maßnahmen rasch umzusetzen und da, wo erkennbar und erforderlich, bürokratische Hemmnisse zu beseitigen. Gerade für den Darmkrebs sind die derzeitigen Erkrankungs- und Todesraten angesichts der Möglichkeiten der Vorsorge und Früherkennung noch viel zu hoch, so Prof. Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. (red.)