Norbert Henke im Ruhestand
Seit 1. Dezember 2020 ist Annabel Franzen die neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rohrbach. Sie erhielt von Justizminister Herbert Mertin (FDP) die Ernennungsurkunde, da Norbert Henke in den Ruhestand getreten ist. Mehr als 30 Jahre war er an verschiedenen Vollzugseinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz tätig, wie den Justizvollzugsanstalten Koblenz, Diez und Rohrbach in ganz besonders verantwortlicher Position. Mertin lobte die Herausforderungen, die Henke im täglichen Umgang mit den Gefangenen meisterte.
Neue Leiterin Annabel Franzen
Sodann wünschte Mertin der neuen Leiterin der Anstalt, Annabel Franzen, viel Erfolg in ihrem neuen Amt als Nachfolgerin von Norbert Henke. Zur Übernahme als Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rohrbach wünscht er ihr ein gutes Gelingen. Franzen arbeitet seit fast 20 Jahren im Justizvollzugsdienst, davon elf Jahre in Rohrbach. Sie kenne damit die Anstalt wie kaum ein anderer im Land, lobte Mertin. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit ihr und wünscht ihr eine stets glückliche Hand.
Zur Person
Annabel Franzen wurde am 13. Dezember 1971 in Mainz geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und dem Referendariat war sie zunächst als Rechtsanwältin tätig, bevor sie zum 1. März 2001 in den Justizvollzugsdienst des Landes Rheinland-Pfalz trat. Zunächst war sie in der Anstaltsleitung der JVA Frankenthal tätig, kurzzeitig auch bei der JVA Koblenz. Im November 2009 erfolgte der Wechsel zur JVA Rohrbach, deren stellvertretende Leiterin sie seither war. Am 1. Dezember 2020 hat sie die Leitung der JVA in Rohrbach übernommen.
Infos zur JVA Rohrbach (Wöllstein)
Die JVA Rohrbach ist eine von zehn Justizvollzugseinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz und eine von acht Justizvollzugsanstalten. Sie ersetzte im Jahr 2002 die Justizvollzugsanstalten in Kaiserslautern und Mainz. Sie bietet Platz für 387 männliche und 64 weibliche Gefangene im geschlossenen Vollzug und darüber hinaus im offenen Vollzug Platz für weitere 28 männliche und fünf weibliche Gefangene.
Foto: Justizministerium Rheinland-Pfalz (Annabel Franzen und Herbert Mertin)