8-Balls laden zur Saisonfeier ein
Die Saison 2017 in der Oberliga Mitte neigt sich langsam dem Ende zu und die 8-Balls sind noch zweimal im Einsatz. Dabei empfangen sie am kommenden Sonntag, 29.07.2017, den Tabellenführer aus Trier, wenn die Stampers um 15 Uhr gegen die an Platz 3 stehenden Großdörfler antreten. Dies wäre eigentlich das letzte Spiel der Saison gewesen, doch witterungsbedingt wurde das Heimspiel gegen Hanau verschoben und wird am 20.08. nachgeholt. Trotzdem wollen die 8-Balls das Spiel gegen Trier mit der geplanten Abschlussfeier ausklingen lassen. „Wir haben die Planung auf dieses Fest ausgelegt und wollen das nicht ausfallen lassen“, so Abteilungsleiter Frank Weinerth. Das Spiel wird ein schwerer Brocken für die Haßlocher, die mit einer schweren 00:40 Pleite im Hinspiel aus Trier heim kamen. Der Tabellenführer und Favorit auf die Meisterschaft, der in der laufenden Spielzeit bisher ohne Punktverlust blieb, hatte der jungen Truppe von Head Coach Clemens Hans zwischen wenig und nichts entgegenzusetzen. Die 8-Balls stehen nach einer starken Phase in der Mitte der Saison auf dem dritten Tabellenrang und konnten nach drei Siegen und einer Niederlage mit einem Sieg in Rodgau auf die Gewinnerstraße zurückkehren.
Diesen Schwung wollen sie mit ins Spiel nehmen und den Spitzenreiter ärgern. „Wir wollen mithalten und ihnen einen harten Kampf liefern“, gab Defensive Coordinator Matthias „Chief“ Natus die Devise aus. Die von ihm betreute Defensive stand über weite Strecken der Saison gut, musste nur gegen die beiden vor den 8-Balls platzierten Teams mehr als 30 Punkte zulassen. Man sei auf dem richtigen Weg und die Lücken, bedingt durch den Wegfall von einigen Stammkräften aus dem letzen Jahr, würden immer kleiner werden. Lücken hat auch die Offensive zu beklagen. Right Guard Boris Stolarczuk fällt nach seiner Verletzung gegen Rodgau aus und wird wohl seine Karriere beenden. Für ihn rotiert voraussichtlich der junge Marvin van Vloten an die Offensive Line. Die Angriffsgeschicke werden wieder von Quarterback Manuel Teichert geleitet, der mit seinem Backfield das Laufspiel früh etablieren will. Die Runningbacks um Norman Schneider waren in der laufenden Spielzeit ein fester Teil des Offensivprogramms und konnten über weite Strecken dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Dies soll so bleiben und darauf basiert auch der Spielplan von Coach Hans. Nach dem Spiel steht dann das Feiern mit den Fans im Vordergrund. Nach der Power-Party auf dem Parkplatz des Sponsors EDEKA Stiegler wird dies die zweite Feier, in der die Fans die Spieler hautnah erleben können. „Wir freuen uns einfach, dass wir so eine Unterstützung von den Haßlochern und aus der Umgebung erhalten. Die Spieler freuen sich immer vor so zahlreichen Zuschauern anzutreten“, so Weinerth weiter. Für die Fete wird es wie immer eine musikalische Untermalung geben, diesmal in Form eines DJ. Außerdem wird es eine Bar mit Kaltgetränken aller Art geben. Bei Schorle, Sonne und auch dem ein oder anderen Longdrink wollen die Großdorf-Footballer auf die Saison anstoßen und mit den Fans die gute Zeit genießen. Dabei sind alle Fans, Unterstützer, Sponsoren und Gönner gern gesehen. Die Bewirtung wird wie gewohnt von der Vereinswirtin übernommen, die mit American Food die nötige Würze reinbringt. Trotz allem ist danach noch nicht Schluss für die 8-Balls, die am 20.08. noch den dritten Aufsteiger in die Oberliga empfangen. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden konnten die Hornets im Herbert-Dröse-Stadion von den 8-Balls nach einem starken Comeback mit 30:20 besiegt werden. „Wir werden nach dem Samstag konzentriert weiterarbeiten und wollen nochmal unterstreichen, dass wir in diese Liga gehören. Außerdem will ich zum Abschluss meiner Karriere nochmal aufs Treppchen“, verrät Sebastian Sturm, der nach der Saison seine Karriere beenden wird, um sich als Head Coach dann ganz dem Jugendprogramm der 8-Balls zu widmen (ss/jh).
Bildunterschrift: Wollen gewohnt stark blocken: Philipp Breßler (#59), Sebastian Sturm (#79) und Jürgen Seifert (#78) an der O-Line, dem Herzstück einer jeden Offensive. Im Hintegrund: Boris Stolarczuk (#70)