Wenn am Samstag, 14. September anlässlich der Queichtal Challenge teilnehmende Jugendgruppen der Hilfsorganisationen entlang der Queich mehrere Spielstationen durchlaufen, ist auch das DLRG Landau und das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) mit dabei. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) wurde 1913 in Leipzig gegründet, nachdem es im Jahr zuvor an der Ostsee zu einem Unglück kam, bei dem 16 Menschen ertranken. Zu dieser Zeit konnten nur zwei bis drei Prozent der Bevölkerung schwimmen und etwa 5.000 Menschen verloren jährlich ihr Leben im Wasser. Diese Tragödie führte zu der Entscheidung, eine Organisation, mit dem Ziel, den Ertrinkungstod zu bekämpfen, zu gründen. Heute ist die DLRG die weltweit größte freiwillige Wasserrettungsorganisation mit 2.000 örtlichen Gliederungen und über 550.000 ehrenamtlichen Mitgliedern. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten reichen die Tätigkeiten von der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung über den aktiven Wasserrettungsdienst an Seen und Küsten bis hin zur Mitwirkung im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst. DLRG LandauMit über 500 Mitgliedern gehört die DLRG Ortsgruppe Landau e.V. zu den größten Vereinen der Stadt Landau und deckt einen großen Einsatzbereich ab. So finden sich mittlerweile neben zahlreichen Schwimmausbildern, Trainern und Helfern auch Bootsführer, Strömungsretter, Einsatztaucher und Sanitäter im aktiven Kreis der Ortsgruppe. Auch im Katastrophenschutz, in enger Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen, ist der Verein gut aufgestellt. Neben einem großen Angebot an Trainingsgruppen für Schwimmer aller Altersklassen, können Jugendliche ab zwölf Jahren bereits erste Erfahrungen im Bereich des Wasserrettungsdienstes sammeln. Im Jugend-Einsatz-Team lernen sie mit viel Spaß erste Grundlagen der Wasserrettung, von Gewässerkunde über Rettungstechniken, bis hin zum richtigen Umgang mit dem Funkgerät, wobei die Jugendlichen bereits hier die Möglichkeit haben, ihr Wissen im aktiven Dienst am Badesee anzuwenden. Mit 16 Jahren kann dann die Wasserretter-Ausbildung absolviert werden, in der die Schwimmer ihre Fähigkeiten erweitern und sich auf den Einsatz an der Küste spezialisieren können. Nach abgeschlossener Ausbildung haben die Jugendlichen die Möglichkeit, sich in verschiedene Fachrichtungen weiterzubilden, alle vereint durch das Engagement in der Wasserrettung und dem Katastrophenschutz. Die Gebiete reichen hier vom Sanitäts- über das Bootswesen, bis hin zur Drohnenpilotausbildung. Alle schwimmbegeisterten Jugendlichen, die sich gerne in unserer Ortsgruppe engagieren möchten, finden in der DLRG Landau einen Platz und sind immer willkommen. Interessenten können sich unter www.landau.dlrg.de informieren oder einfach zu den Trainingszeiten im Freizeitbad La Ola vorbeikommen. Über das JRKDas Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenverantwortliche Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Über 140.000 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren engagieren sich in über 5.500 JRK-Gruppen, die ehrenamtlich von Jugendlichen betreut werden. Ob Schulsanitätsdienst, Kampagnen-Arbeit, Streitschlichtung oder Ferienfreizeit: Jugendrotkreuzler/-innen setzen sich für andere Menschen ein, beschäftigen sich mit den Themen Gesundheit, Umwelt, Frieden und Völkerverständigung und mischen bei politischen Entscheidungen mit. Infos unter: www.jrk-rlp.de, DRK Kreisverband Landau, Am alten Güterbahnhof 5, 76829 Landau, 06341 9291-0. Oder direkt über die Kreisjugendleitung: t.bein@jrk-landau.deQueichtal-ChallengeAm Samstag, 14. September findet von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr die nächste Queichtal Challenge statt. Dabei werden die teilnehmenden Jugendgruppen der Hilfsorganisationen entlang der Queich beginnend an der Quelle bei Hauenstein bis nach Annweiler an mehreren Stationen unterschiedliche Aufgaben lösen und Spielstationen durchlaufen. Die zehn Stationen werden von den unterschiedlichen Hilfsorganisationen betrieben und sollen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Teamarbeit bewältigt werden. Ziel ist es dabei die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen der unterschiedlichen Hilfsorganisationen kennenzulernen. (red.)