„Starke Frauen“ sind wichtiger denn je!
Wie jedes Jahr wird am 8. März an den Internationalen Frauentag und ihre Geschichte erinnert. Am 7. März findet der Equal Pay Day statt, dieser markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland 18 Prozent betrug. Am Weltfrauentag wird darauf aufmerksam gemacht, dass auch heute noch Frauen und Männer nicht in allen Belangen gleichgestellt sind. Starke Frauen kämpfen um ihre Rechte. Doch auch eine starke Gesellschaft gibt es nur mit starken Frauen. Gegründet wurde der Weltfrauentag von sozialistischen Organisationen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ziele waren seinerzeit das Frauenwahlrecht und die Gleichberechtigung. Die Vereinten Nationen feiern den „Tag der Vereinten Nation für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“.
Der Weltfrauentag ist deshalb ein bedeutender Tag, weil die Frauen in unserer Gesellschaft auch heute noch für die Gleichstellung kämpfen müssen, nicht nur im Beruf, sondern auch im täglichen Leben. Die Gleichstellung zwischen Männern und Frauen ist auch wichtig für die Demokratie und die soziale Gerechtigkeit. Dies kann zu einer ausgewogeneren und gerechteren Gesellschaft führen. Frauen bringen oft andere Perspektiven und Lösungsansätze in politische Entscheidungsprozesse ein, die zu besseren Ergebnissen für alle führen können. Als Unternehmerinnen, Chefinnen, Wissenschaftlerinnen und Expertinnen spielen Frauen eine wichtige Rolle in der deutschen Wirtschaft. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Ländern die dritthöchste Erwerbstätigkeitsquote von Frauen.
Was macht eine „starke“ Frau aus?
Sie ist selbstbewusst und hat keine Angst, Haltung zu zeigen und ihre eigenen Wege zu gehen. Sie ist nicht darauf angewiesen, dass andere für sie Entscheidungen treffen oder ihr Leben lenken. Eine solche Frau hat auch die Fähigkeit, sich durch schwierige Zeiten zu kämpfen und ist in der Lage, Herausforderungen zu meistern. Frauen spielen nicht nur eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft, sondern beteiligen sich auch an politischen Prozessen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie tragen ebenfalls zur Förderung der Dialoge und zur Aufrechterhaltung des Friedens in der Welt bei. Als Begriff für eine „starke“ Frau wird heutzutage von der jüngeren Generation gerne „Powerfrau“, „Girlboss“ oder „Working-Mum“ genannt. Eine moderne Frau nimmt also ihr Schicksal selbst in die Hand. Sie agiert selbstverantwortlich und geht auch eigenverantwortlich ihren Weg. Hierfür braucht es grundsätzlich einmal Mut, vor allem wenn man dabei althergebrachte Rollenverteilungen neu definiert und dafür einsteht.