Was machen Tiere eigentlich nachts? Wer schläft und wer wird im Dunklen so richtig aktiv? Warum gibt es die Unterteilung in tag- und nachtaktive Tiere? Was passiert, wenn die Lichter der Stadt die Nacht erhellen? Und was hat ein Staubsauger mit Nachtfaltern zu tun? Der Zoo Landau in der Pfalz lädt am 23. August 2013 ein zu einer Entdeckungstour in den abendlichen Tierpark. Die Berliner Biologin Dr. Annette Krop-Benesch vom Forschungsverbund „Verlust der Nacht“ wird dabei über das Nachtleben von Zoo- und Wildtieren erzählen und erklären, was es mit dem Begriff Lichtverschmutzung auf sich hat. Wenn die Sonne untergeht, beginnt die ökologische Nachtschicht mit der Arbeit.
Eine Vielzahl von Tieren, meist unbeachtet von uns Menschen, hat die Nacht zum Lebensraum gemacht. Doch auch der Mensch erobert die Nacht – mit künstlicher Beleuchtung. Gedankenlos eingesetzt kann solches Licht zur Lichtverschmutzung werden – mit vielfältigen Folgen für Ökologie und Gesundheit. Auch über diese Seite der Nacht wollen wir sprechen, während wir das Nachtleben des Zoos erkunden. Bei gutem Wetter lassen wir den Abend dann am Lagerfeuer auf der Zoowiese bei einem Getränk ausklingen.
Für den abendlichen Zooeintritt und die Führung sind für Erwachsene 3 €, für Kinder 1,50 € zu entrichten. Um 18 Uhr geht es los, Treffpunkt ist im Eingangsbereich des Zoo Landau. Weitere Informationen zum Zoo Landau finden Sie unter www.zoo-landau.de .
Mehr Informationen über Lichtverschmutzung, Nacht, und den Forschungsverbund „Verlust der Nacht“ gibt es unter www.verlustdernacht.de.
Foto: (Quelle: Zoo Landau)
Bildunterschrift: Der Kurzohrrüsselspringer gehört zu den nachtaktiven Tieren des Zoo Landau.