Flüchtlingeprobleme müssen in der Region und nicht von Europa gelöst werden
Nach neuesten Pressemeldungen von die Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 16.04.2016 kritisiert Altbundeskanzler Helmut Kohl die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel. Die Lösung des Problems liege in den Regionen und nicht in Europa wird weiter berichtet. Ungarn wolle in den kommenden Tagen einen Plan präsentieren, wie die Außengrenzen der EU geschützt werden können. Altkanzler Helmut Kohl habe die von Angela Merkel im Herbst verfügte Grenzöffnung für Flüchtlinge kritisiert. Europa könne nicht zur neuen Heimat für Millionen Menschen weltweit in Not werden, habe Kohl im Vorwort zur ungarischen Ausgabe seines Buchs „Aus Sorge um Europa“, wie die AFP berichtet. Der ehemalige Bundeskanzler, der Ehrenbürger Europas ist, habe demnach in dem Vorwort auch die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), ohne sie beim Namen zu nennen, kritisiert. Kohl habe demnach Merkels Entscheidung vom September 2015 in Frage gestellt, Flüchtlinge aus Ungarn zur Weiterreise nach Deutschland einzuladen.
„Einsame Entscheidungen, so begründet sie dem einzelnen erscheinen mögen, und nationale Alleingänge müssen der Vergangenheit angehören“, zitierte die AFP aus Medienberichten über das Vorwort. Merkel habe den Entschluss damals nicht mit den EU-Partnern abgesprochen. (red.)