Historische Ereignisse innerhalb Deutschlands sollen an eine friedliche Revolution erinnern!!
Am 9. November jährt sich zum 25. Mal der Mauerfall in Berlin. Mit einer Lichtergrenze aus illuminierten Ballons wurde an die Berliner Mauer, die den Osten vom Westen trennte, erinnert. 15 Kilometer lang war der Mauerverlauf. Die Lichtinstallation war eine Idee von Christopher und Marc Bauder. Die Besucher der Stadt wurden zum Flanieren eingeladen, um das gewaltige Ausmaß der Berliner Mauer hautnah durch Licht-Ballons zu erleben. Mit diesem historisch bedeutenden Ereignis soll an die Friedliche Revolution von 1989 und den Mauerfall erinnert werden und die Freude über das glückliche Ende dieser Teilung. In zahlreichen Veranstaltungen wird heute an die Ereignisse des 9. Novembers 1989 und die Opfer der deutsch-deutschen Teilung erinnert. „Der Tag der Freiheit ist immer auch ein Tag des Gedenkens an die Opfer“, sagte Merkel bei der zentralen Gedenkfeier. Dies schließe auch das Gedenken an die Verfolgten der Staatssicherheit ein. In ihrer Rede erinnerte sie nicht nur an die Opfer, sondern auch an die vielen gescheiterten Fluchtversuche.
Laut WIKIPEDIA war die Berliner Mauer während der Teilung Deutschlands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), das mehr als 28 Jahre lang bestand, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989. Es trennte nicht nur die Verbindungen im Stadtgebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil („Hauptstadt der DDR“) und dem Westteil, sondern umschloss völlig alle drei Sektoren des Westteils und unterbrach damit auch jegliche Verbindung der Stadt zum im DDR-Bezirk Potsdam gelegenen Berliner Umland.
Die Berliner Mauer als letzte Aktion der Teilung der durch die Nachkriegsordnung der Alliierten entstandenen Viersektorenstadt Berlin, war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den von den Vereinigten Staaten dominierten Westmächten und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion. Durch einen Beschluss der politischen Führung der Sowjetunion Anfang August 1961 und mit einer wenige Tage später ergehenden Weisung der DDR-Regierung errichtet, ergänzte die Berliner Mauer die 1378 Kilometer lange innerdeutsche Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, die bereits mehr als neun Jahre vorher „befestigt“ worden war, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen.
Für die DDR-Grenzsoldaten galt seit 1960 in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Schießbefehl, der erst 1982 formell legalisiert wurde. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen[1] und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand (2009) zwischen 136 und 245 Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist nicht bekannt.
Die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 im Zuge der politischen Wende geöffnet. Diese wurde unter dem wachsenden Druck der mehr Freiheit fordernden DDR-Bevölkerung vollzogen. Der Mauerfall ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte.
Durch die LICHTGRENZE entstehen einzigartige Bilder an Straßen, Plätzen und Brücken, an Wegen und Häuserwänden entlang, die – vormals geteilt – nun die Wege im Berlin nach 25 Jahren bestimmen: kreativ, spannend, zukunftsorientiert und international.
Zahlreiche Veranstaltungen sowie Projekte beziehen sich in diesem Jahr in Berlin auf das Jubiläum „25 Jahre Mauerfall“ und unterstützen somit das Gesamtanliegen mit ihren Führungen, Radtouren, Ausstellungen, Filmen, Zeitzeugengesprächen und münden im Jubiläumsprogramm am 9. November.
Thematisch spannt der Herbst in Berlin den Bogen von der Erinnerung an die Friedliche Revolution von 1989 und den Mauerfall hin zur Bedeutung des 9. November als „Symbol der Hoffnung für eine Welt ohne Mauern“.
Und hier einige Passaagen aus rrredaktion.eu: „Wolf Biermanns Auftritt vor dem Bundestag und die Regierungsbildung in Thüringen haben gezeigt: Wir haben die DDR aus der Geschichte gelöscht, deshalb werden wir ihre Schatten und Gespenster nicht los. Die Zersetzungsrichtlinie 1/76 der Stasi bleibt uns weiterhin erhalten!
Wie viel Vergangenheit verträgt die Zukunft?: Wenn sie jetzt ganz unverhohlen wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden Witze machen, über Menschenrechte lachen, wenn sie dann in lauten Tönen saufend ihrer Dummheit frönen, denn am Deutschen hinterm Tresen muss nun mal die Welt genesen, dann steh auf und misch dich ein: Sage nein!“ (red.)