Europäerinnen und Europäer begehen den 75. Jahrestag der Europäischen Union
Am 9. Mai 2025 begehen die Europäerinnen und Europäer den Europatag. 2025 feiert die Europäische Union den 75. Jahrestag der Schuman-Erklärung, mit der ihre Grundlagen geschaffen und der Weg für eine beispiellose Ära des Wohlstands, des Friedens, der Demokratie, der Solidarität und der Zusammenarbeit in Europa geebnet wurde.
Zu diesem Anlass finden zahlreiche Veranstaltungen in den EU-Mitgliedstaaten und weltweit statt, bei denen Bürgerinnen und Bürger aus allen Gesellschaftsschichten zusammenkommen. Die EU-Institutionen werden ihre Türen öffnen und den Bürgerinnen und Bürgern Einblick in ihre Räumlichkeiten und ihre Arbeit geben. Dazu gibt es ein breites Spektrum an Bildungs- und Unterhaltungsaktivitäten. Weltweit werden bekannte Gebäude und Denkmäler in den Farben der EU beleuchtet, und für die Expo 2025 in Osaka (Japan) ist ein spezielles Programm zum Europatag geplant. In Zeiten globaler Unsicherheit bleibt Europa ein Anker der Stabilität – und für seine Bürger ein Ort der Entfaltung und des Schutzes. Die EU und ihre Organe arbeiten an dem gemeinsamen Ziel, Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Verteidigung zu gewährleisten und gleichzeitig die Grundwerte zu wahren, die den Europäern wichtig sind. Mehr dazu von der Europa-Kommission: :https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_25_1114.
Merz reist zu EU und NATO nach Brüssel
Es ist ein historischer Tag für den neu gewählten Bundeskanzler Merz, der es zum Anlass nahm, gerade heute zu seinem Antrittsbesuch nach Brüssel zu reisen. Dort trifft er NATO-Generalsekretär Rutte und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sowie weitere Spitzenvertreter der Europäischen Union. Der CDU-Chef hatte bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages von Union und SPD erklärt, er wolle dafür sorgen, dass Deutschlands Stimme in Europa und der Welt wieder gehört werde. Die Europa-Korrespondentin Annabell Brockhues sagte im Deutschlandfunk, Merz wolle eine führende Rolle in der EU spielen. In Brüssel hoffe man nun auf eindeutigere Positionen Deutschlands bei Ratsentscheidungen – statt Enthaltungen, weil sich die Koalition nicht habe einigen können.
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